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Steckbrief: Alexandre Riabko





Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Alexandre Riabko.

Name: Alexandre Riabko
Geburtsdatum und -ort: 20.2.78 in Kiew. Ukrainer
Engagement: Hamburg Ballett seit 1996, Solist ab 1999, Erster Solist ab 2001

Lieblingsfarbe: Dunkelblau
Lieblingsfilm: »Und täglich grüßt das Murmeltier«

Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
… ein Sportler, oder doch wieder ein Tänzer.

Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
Ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie. Um als Tänzer fit zu bleiben, mache ich viele Übungen zu Hause, wo mir meine Tochter hilft; umgekehrt macht meine Tochter Hausaufgaben für die Schule, wo ich ihr dabei helfe. Es ist auch die perfekte Zeit, um seine persönliche Leseliste abzuarbeiten!

Alexandre Riabko verkörpert Vaslaw Nijinsky © Kiran West

Wenn man eine Rolle wählen müsste, die du im Laufe deiner Karriere besonders geprägt hast, dann wäre das die Titelrolle in »Nijinsky«. Was bedeutet für dich, diese Rolle interpretiert zu haben?
Mit dieser Rolle bin ich wirklich erwachsen geworden. Ich habe mich noch in der Studienzeit mit dem Mythos Nijinsky beschäftigt, aber erst seit der Kreation des Balletts ist Nijinsky mir als Person sehr nahegekommen. Er war ein Mensch, der so viel erlebt und erschaffen hat. Sein Leben war voller magischer und zugleich sehr trauriger Momente. Jedes Mal, wenn ich diese Rolle verkörpere, erlebe ich eine Achterbahn der Gefühle, die mich an die Grenze der Erschöpfung bringt, mich aber gleichzeitig mit einem enormen Gefühl von Leben erfüllt. Jede Sekunde erlebe ich besonders intensiv, und dieses Gefühl hält für eine sehr lange Zeit an.

Mit dieser Rolle habe auch ich mich verändert und ich bin sehr dankbar, dass ich bei der Kreation des Balletts von Anfang an mit dabei war und ich seit mehreren Jahren diese Rolle tanzen darf. Ich hoffe, dass ich es wieder tun darf, wenn wir alle gemeinsam die aktuell schwere und unsichere Zeit überstehen.

Dies oder Das

Comedy oder Drama? 
Immer abwechselnd, so wie im Leben auch.

Bücher oder Filme?  
Bücher.

Zuhören oder Sprechen?  
Zuhören.

Frühaufsteher oder Nachteule?   
Nachteule.

Sommer oder Winter? 
Sommer.

Berge oder Meer?  
Eher Berge.

Familie oder Freunde? 
Familie.

Tee oder Kaffee?
Tee.

Kochen oder Bestellen?  
Kochen.

Alster oder Elbe? 
Alster.

Nathalia Schmidt