Steckbrief: Ricardo Urbina
Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Ricardo Urbina.
Name: Ricardo Urbina
Geburtsdatum und -ort: 26.5.1996 in Torreón, Coahuila, Mexiko
Engagement: Hamburg Ballett seit 2018. Bundesjugendballett 2016-2018
Lieblingsfarbe: Ein dunkles Türkis
Lieblingsfilm: Mein inneres Disney-Kind möchte »Aladdin« sagen. Aber ich liebe auch »The Breakfast Club«
Lieblingssong: Alles, was mich in Stimmung und zum Singen bringt. Ein guter Song wäre zum Beispiel »Dance Monkey« von Tones and I
Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
… ein Arzt oder Biochemiker, ich habe mich immer für Chemie, Biologie, Naturwissenschaften, Mathematik usw. interessiert.
Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
Jede einzelne Vorstellung ist eine gute Erinnerung. Ich liebe es, mit meinen Freunden und Kollegen auf der Bühne ein gutes Lachen, Lächeln oder sogar einen Blick zu teilen. Es sind diese kleinen Dinge, an die ich gerne zurückdenke, wenn ich eine Vorstellung beende oder wenn ich mit meiner Familie und meinen Freunden im Ausland über die Compagnie spreche. Es ist diese besondere Verbindung, die man auf und neben der Bühne herstellt!
Eine weitere schöne Erinnerung: Als ich die unvergleichliche und einzigartige Madoka Sugai während des zweiten Aktes von »Bernstein Dances« küssen durfte, ich verkörperte die Rolle der »Liebe«. Sie ist eines meiner Vorbilder; ich möchte wie sie sein, wenn ich älter bin!
Du bist aus Mexiko nach Hamburg gekommen, um deine Ausbildung hier abzuschließen. Welche mexikanischen Traditionen hast du mitgebracht?
Ich trage definitiv die Tradition des »Dia de los Muertos« mit mir, weil sie in meiner Familie sehr präsent ist. Ich bin damit aufgewachsen, den Tod als Teil des Lebenskreises zu ehren und zu feiern. Wenn du den Film »Coco« noch nicht gesehen hast, würde ich ihn dir sehr empfehlen. Was mich aber am meisten reizt, ist, überall neue Traditionen zu schaffen und zu hinterlassen.
Dies oder Das …
Comedy oder Drama?
Ich liebe eine gute Komödie, aber mein Blut schreit nach mexikanischen Telenovelas, also genieße ich auch eine gute dramatische Show.
Bücher oder Filme?
Es hängt wirklich davon ab, worauf ich mich einlassen möchte, also würde ich beides sagen.
Zuhören oder Sprechen?
Zuhören, wenn ich weiß, dass ich etwas lernen kann und Sprechen, wenn ich gehört werden möchte.
Früher Vogel oder Nachteule?
Frühaufsteher, schon immer.
Sommer oder Winter?
Sommer in Mexiko, Winter an jedem Ort mit Schnee.
Berge oder Meer?
Ich bin in der Wüste aufgewachsen, also war das Meer ein Ort, den ich mit meiner Familie genießen konnte. Also Meer.
Familie oder Freunde?
Immer Familie sowie Freunde, die zur Familie gehören.
Tee oder Kaffee?
Heiße Schokolade, ohne Zweifel.
Kochen oder Bestellen?
Kochen für meine Familie und mich, Bestellen mit Freunden.
Alster oder Elbe?
Elbe.
Nathalia Schmidt