Autor: Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Silvia Azzoni

    Steckbrief: Silvia Azzoni


    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Silvia Azzoni.

    Name: Silvia Azzoni
    Geburtsdatum und -ort: 3.11.73 in Turin. Italienerin
    Engagement: Hamburg Ballett seit 1993, Solistin ab 1996, Erste Solistin ab 2001

    Lieblingsfarbe: Hellblau
    Lieblingsfilm: »Star Wars«
    Lieblingssong: Schwer zu sagen… es gibt zu viel schöne Musik auf der Welt!

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … eine Ärztin!

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Die Tage fliegen nur so dahin … ich helfe meiner Tochter Kira beim Homeschooling, ich mache mein Workout und mein tägliches Training und wir sind ganz kreativ in der Küche beim Kochen und beim Backen! Endlich finde ich auch die Zeit tolle Bücher zu lesen!!

    Tanz ist eine Kunst mit großen Emotionen. Bemerkst du eine Veränderung im tänzerischen Ausdruck bei dir selbst, nachdem du Mutter geworden bist?
    Ich liebe den Tanz schon immer …  vor und nach der Geburt meiner Tochter. Ich habe eine neue Art zu lieben entdeckt, seit Kira auf die Welt kam, und das ist ein wundervolles und einmaliges Gefühl. Eine Erweiterung meiner Persönlichkeit, die ich auf die Bühne und im Ballettsaal mitnehme.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Man braucht beides im Leben.

    Bücher oder Filme?
    Beide bringen mich in eine andere Welt, eine Welt, wo alles möglich ist und wo ich verschiedene Erfahrungen sammeln kann.

    Zuhören oder Sprechen?
    Als Italienerin spreche ich natürlich viel, aber ich habe viele Freunde, die mir alles erzählen, weil ich so gut zuhören kann!

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Frühaufsteher.

    Sommer oder Winter?
    Sommer, Sommer, Sommer!

    Berge oder Meer?
    Meer… aber ich liebe die Ruhe, die die Berge ausstrahlen!

    Familie oder Freunde?
    Manche Freunde sind für mich wie eine Familie, also beides!  

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee ☕️ ❤️❤️❤️

    Kochen oder Bestellen?
    Bestellen.

    Alster oder Elbe?
    Ich habe das Glück, ganz nah an der Alster zu wohnen, ich bin sehr oft dort.

    Nathalia Schmidt

     

  • Steckbrief: Christopher Evans

    Steckbrief: Christopher Evans




    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Christopher Evans.

    Name: Christopher Evans
    Geburtsdatum und -ort:  2.11.94 in Loveland, CO. Amerikaner
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2012, Solist ab 2015, Erster Solist ab 2018

    Lieblingsfarbe: Dunkelblau
    Lieblingsfilm: »Interstellar« von Christopher Nolan
    Lieblingssong: »The Hours« von Philip Glass

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
    … ein Schriftsteller und würde Romane schreiben, weil ich sehr gerne lese – oder ein Filmkritiker! 

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Ich meditiere täglich und trainiere in meiner Wohnung. Ich lese viel, spiele PlayStation 4, schaue mir gerne Filme an, und ab und zu darf es auch mal ein Gin Tonic sein 🙂

    Am Anfang der Krise war es für mich nicht einfach, aber ich habe schnell gemerkt, dass eine tägliche Routine das Durchleben dieser Situation erleichtern kann. Oh, und ich höre auch viel Musik, jeden Tag! 

    Was war dein stolzester Moment als Tänzer und warum?
    Nicht nur ein Moment, sondern mehrere Momente. Wenn Menschen auf der Straße oder in der Bahn auf mich zukommen und sich bei mir für die Aufführung bedanken.

    Jemanden dazu zu bringen, seine Probleme für einen Moment zu vergessen, Gefühle in seinem Herzen und seine Seele zu spüren; jemandem für ein paar Stunden in eine andere Welt zu versetzen … wenn das gelingt, weiß ich, dass ich als Tänzer und als Künstler etwas richtiggemacht habe. Zu wissen, dass ich eine (fremde) Person durch Tanz bewegen konnte, lässt mein Herz wachsen.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Drama.

    Bücher oder Filme?
    Bücher.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Nachteule.

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Berge.

    Familie oder Freunde?
    Freunde.

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee.

    Kochen oder Bestellen?
    Bestellen.

    Alster oder Elbe?
    Elbe.

    Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Alexandre Riabko

    Steckbrief: Alexandre Riabko





    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Alexandre Riabko.

    Name: Alexandre Riabko
    Geburtsdatum und -ort: 20.2.78 in Kiew. Ukrainer
    Engagement: Hamburg Ballett seit 1996, Solist ab 1999, Erster Solist ab 2001

    Lieblingsfarbe: Dunkelblau
    Lieblingsfilm: »Und täglich grüßt das Murmeltier«

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
    … ein Sportler, oder doch wieder ein Tänzer.

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie. Um als Tänzer fit zu bleiben, mache ich viele Übungen zu Hause, wo mir meine Tochter hilft; umgekehrt macht meine Tochter Hausaufgaben für die Schule, wo ich ihr dabei helfe. Es ist auch die perfekte Zeit, um seine persönliche Leseliste abzuarbeiten!

    Alexandre Riabko verkörpert Vaslaw Nijinsky © Kiran West

    Wenn man eine Rolle wählen müsste, die du im Laufe deiner Karriere besonders geprägt hast, dann wäre das die Titelrolle in »Nijinsky«. Was bedeutet für dich, diese Rolle interpretiert zu haben?
    Mit dieser Rolle bin ich wirklich erwachsen geworden. Ich habe mich noch in der Studienzeit mit dem Mythos Nijinsky beschäftigt, aber erst seit der Kreation des Balletts ist Nijinsky mir als Person sehr nahegekommen. Er war ein Mensch, der so viel erlebt und erschaffen hat. Sein Leben war voller magischer und zugleich sehr trauriger Momente. Jedes Mal, wenn ich diese Rolle verkörpere, erlebe ich eine Achterbahn der Gefühle, die mich an die Grenze der Erschöpfung bringt, mich aber gleichzeitig mit einem enormen Gefühl von Leben erfüllt. Jede Sekunde erlebe ich besonders intensiv, und dieses Gefühl hält für eine sehr lange Zeit an.

    Mit dieser Rolle habe auch ich mich verändert und ich bin sehr dankbar, dass ich bei der Kreation des Balletts von Anfang an mit dabei war und ich seit mehreren Jahren diese Rolle tanzen darf. Ich hoffe, dass ich es wieder tun darf, wenn wir alle gemeinsam die aktuell schwere und unsichere Zeit überstehen.

    Dies oder Das

    Comedy oder Drama? 
    Immer abwechselnd, so wie im Leben auch.

    Bücher oder Filme?  
    Bücher.

    Zuhören oder Sprechen?  
    Zuhören.

    Frühaufsteher oder Nachteule?   
    Nachteule.

    Sommer oder Winter? 
    Sommer.

    Berge oder Meer?  
    Eher Berge.

    Familie oder Freunde? 
    Familie.

    Tee oder Kaffee?
    Tee.

    Kochen oder Bestellen?  
    Kochen.

    Alster oder Elbe? 
    Alster.

    Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Konstantin Tselikov

    Steckbrief: Konstantin Tselikov


    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Konstantin Tselikov.

    Name: Konstantin Tselikov
    Geburtsdatum und -ort: 16.03.85 in Artaschat. Ukrainer
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2004, Solist ab 2011

    Lieblingsfarbe: Grün
    Lieblingsfilm:
    »Das Leben ist schön«
    Lieblingssong:
    »Billie Jean« von Michael Jackson

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
    … Tennisspieler oder Schauspieler.

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Ich gebe den Ballettschulkindern der Vorschulklassen und Klasse I Unterricht und Training per Videoanruf.
    Mein Tipp ist es aktiv zu bleiben. Ich koche ausgiebig, esse lecker, unterhalte mich mit Freunden und Familie.

    Konstantin Tselikov bei der Kreation eines neuen Stückes im Fach Charaktertanz © Kiran West

    Du unterrichtest mittlerweile auch die ganz Kleinen in der Ballettschule. Was macht die Arbeit mit den jungen Ballettschülerinnen und –Schülern so besonders?
    Es ist spannend herauszufinden, was genau jeder Einzelne braucht, um die Schwierigkeit zu überwinden, etwas Neues zu lernen. Auf diese Weise lerne ich die Kinder sehr gut kennen und es ist interessant zu sehen, wer das Potenzial hat, ein ganz besonderer Künstler zu werden.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Comedy.

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Sprechen.

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Nachteule!

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Beides.

    Familie oder Freunde?
    Familie.

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen!

    Alster oder Elbe?
    Elbe.

    Lisa Zillessen

  • Steckbrief: Emilie Mazoń

    Steckbrief: Emilie Mazoń



    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Emilie Mazoń.

    Name: Emilie Mazoń
    Geburtsdatum und -ort:  9.8.95 in Hamburg. Amerikanerin/Deutsche
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2013, Solistin ab 2017

    Lieblingsfarbe: Lavendelfarben
    Lieblingsfilm: Ich habe keinen.
    Lieblingssong: »Yesterday« von The Beatles

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … zur Universität gegangen, nachdem ich die High School beendet habe. Ich bin sehr interessiert daran Physiotherapie zu studieren; das Studium könnte mir eine spannende zweite Karriere bieten, wenn ich irgendwann nicht mehr als Tänzerin aktiv sein werde. 

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Diese Zeit verbringe ich mit Training und Kochen, ich räume meine Wohnung auf, genieße die Sonne und gehe gerne in meiner Umgebung spazieren. Ich starte meinen Tag mit einem Balletttraining, gefolgt von Übungen auf Spitze. Nach dem Mittagessen sitze ich auf dem Balkon, um das ungewöhnlich schöne Wetter, das wir gerade in Hamburg erleben, in vollen Zügen zu genießen. Ich probiere neue Workouts und Stretching-Routinen aus, die gerade online im Übermaß vorhanden sind. Es ist wirklich unglaublich zu sehen, wie sich die Tanz-Community vor ihren Küchentischen und Wohnzimmern vereinigt und dabei einen ganz neuen Weg eingeschlagen hat. Das Verlangen und Bedürfnis zu tanzen und sich auszudrücken, wird nicht ausgelöscht, auch wenn sie von einer globalen Pandemie heimgesucht wird.

    Die letzten Vorbereitungen vor einem Auftritt © Kiran West

    Wie gehst du mit Leistungsstress um?
    Ich habe verschiedene Strategien entwickelt, die Leistungsbelastungen während der Vorbereitungszeit und den Proben vor einer Vorstellung auszugleichen. Mein Stresslevel erreicht seinen Höhepunkt normalerweise in einer Woche vor einer Vorstellung, und lässt nach, wenn ich mich der Show nähere. Der Tag der Vorstellung ist mit Aufregung und Vorfreude gefüllt. Eine Routine am Vorstellungstag einzuhalten, hilft mir dabei, meinen Geist zu beruhigen: Ich absolviere mein Training am Morgen und habe Proben, um sicherzustellen, dass ich die wichtigsten Schritte noch einmal übe oder einzelne Szenen durchgehe, die ich am Abend tanzen werde. Ich kehre dann in meine Wohnung zurück, um Mittag zu essen und ein kurzes Nickerchen zu machen. In dieser Zeit stelle ich mir das Ballett von Anfang bis Ende bildlich vor, rufe Korrekturen ab und finde vielleicht dabei auch neue Inspiration oder Ideen für meine Rolle. Ich komme sehr früh im Theater an und höre Musik, während ich mich um Haare und Make-up kümmere. Dann mache ich ein Training an der Stange, um mich aufzuwärmen und ziehe mich um.

    Ich will so früh wie möglich auf die Bühne gehen, um den Raum, die Atmosphäre zu spüren. Die Energie der Bühne fühlt sich für mich jeden Abend anders an. Kurz vor meinem ersten Auftritt helfen mir ein paar tiefe Atemzüge, um mich zu beruhigen und mich voll und ganz auf meine Rolle zu konzentrieren.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Comedy.

    Bücher oder Filme?
    Bücher.  

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Frühaufsteher.

    Sommer oder Winter?
    Sommer, meine Lieblingsjahreszeit ist aber der Frühling!

    Berge oder Meer?
    Das Meer.

    Familie oder Freunde?
    Beides.  

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee!

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Alster.

    Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Matias Oberlin

    Steckbrief: Matias Oberlin

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Matias Oberlin.

    Name: Matias Oberlin
    Geburtsdatum und -ort:  27.04.96 in Santa Fe. Argentinier
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2014, Solist ab 2018

    Lieblingsfarbe: Gelb
    Lieblingsfilm: »Wie ein einziger Tag«
    Lieblingssong: »Si Tu No Estas Aqui« von Sin Bandera

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
    … Facility-Manager, denn ich liebe es zu putzen und meine Wohnung aufgeräumt und sauber zu haben.

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? Was ist dein Corona-Tipp?
    In dieser schwierigen Zeit versuche ich aktiv zu bleiben, indem ich gleich morgens mein Ballett-Training mache. Wenn ich früh aufstehe, kann ich den restlichen Tag genießen. Ich spreche dann mit meiner Familie, schaue einen guten Film, experimentiere in der Küche oder verbringe Zeit mit meinen Katzen.

    Ein Tipp, den ich den Leuten geben würde ist, all das zu machen, wofür man vorher nie Zeit hatte und die einen glücklich machen. Positives Denken ist der beste Weg, um durch diese harte Zeit der Isolation zu kommen.

    Du bist aus Argentinien nach Hamburg gekommen, um deine Ausbildung hier abzuschließen. Welche argentinischen Traditionen hast du mitgebracht?
    Ich bin nach Hamburg gekommen, als ich 15 Jahre alt war. Es gibt so viele Traditionen in meinem Heimatland, aber das präsenteste für mich ist »Mate«. Es ist eine besondere Art Mate-Tee zuzubereiten und zu trinken. Das mache ich, wenn ich meine Familie und Freunde vermisse. Die Leute trinken Mate mit vielen anderen gemeinsam und teilen sich dabei das gleiche Getränk, Gespräche, Lebenserfahrungen oder auch einfach nur wie der Tag so läuft. Es ist eine sehr besondere Tradition, die ich beibehalte und die viele wunderschöne Erinnerungen hervorruft; auch wenn ich alleine Mate trinke.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Drama.

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Sprechen.

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Nachteule.

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Meer.

    Familie oder Freunde?
    Beides.

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee.

    Kochen oder Bestellen?
    Bestellen oder meinen Freund David kochen lassen 😉

    Alster oder Elbe?
    Elbe.

    Lisa Zillessen

  • Steckbrief: Madoka Sugai

    Steckbrief: Madoka Sugai

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Madoka Sugai.

    Name: Madoka Sugai
    Geburtsdatum und -ort: 12.07.94 in Atsugi City, Kanagawa Präfektur. Japanerin.
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2014, Solistin ab 2017, Erste Solistin ab 2019. Bundesjugendballett von 2012-2014

    Lieblingsfarbe: Gelb
    Lieblingsfilm: Komödien, Actionfilme und Ghibli-Filme!
    Lieblingssong: J-Pop!

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … eine Athletin – mein Ziel: Olympia! 

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Ich verbringe meine Tage während der Quarantäne ungefähr so: Ich mache mein Training und diverse Workouts, putze meine Wohnung, spreche viel mit meiner Familie und meinen Freunden, schaue mir Videos und Filme auf YouTube und Netflix an und spiele viel mit meiner Katze, die mir sehr viel Liebe gibt!

    2012 bist du nach Hamburg gezogen, um beim Bundesjugendballett anzufangen. Was ist das Wichtigste, das du als Mitglied dieses Ensembles gelernt hast?
    Ich habe sehr viel gelernt … vor allem erinnere ich mich daran, dass wir in jedem Moment aufgefordert waren, flexibel zu agieren. Weil wir als BJB überall und an allen erdenklichen Orten aufgetreten sind. Mal tanzten wir auf sehr engem, mal auf sehr weitem Raum – sogar mitten auf der Straße! Allein daran sieht man, wie flexibel wir waren, wie wir uns immer wieder auf neue Räume, eine neue Umgebung einstellen mussten. Seitdem versuche ich immer, mich schnell und kreativ in neuen Situationen zurechtzufinden. 

    Madoka Sugai mit dem Bundesjugendballett © Marcus Renner

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Comedy!  

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Nachteule.

    Sommer oder Winter?
    Sommer!!  

    Berge oder Meer?
    Meer.

    Familie oder Freunde?
    Familie … aber wenn ich beides wählen könnte, dann beides!

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Alster.  

    Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Florian Pohl

    Steckbrief: Florian Pohl

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Florian Pohl.

    Name: Florian Pohl
    Geburtsdatum und -ort: 19.09.89 in Karlsruhe. Deutscher.
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2009, Solist ab 2019

    Lieblingsfarbe: Grün
    Lieblingsfilm: Ich bin mehr der Serien-Typ, also »Friends«
    Lieblingssong: »Spirit Bird« von Xavier Rudd

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
    … Personal Trainer, da ich gerne Menschen motiviere, mit ihnen zusammenarbeite und auch selber Sport liebe.

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Ich trainiere, miste aus, telefoniere/FaceTime mit meiner Familie und Freunden, lese und genieße die Sonne auf dem Balkon, soweit das Wetter es zulässt.

    Was macht dich zu einem guten Tanzpartner?
    Das Wichtigste ist immer, dass man seinen Tanzpartner respektiert und Spaß zusammen hat. Ich versuche ihm – oder ihr – Sicherheit zu geben, um so Vertrauen aufzubauen. Das gelingt mit einer Mischung aus Kraft und Koordination.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Comedy.

    Bücher oder Filme?
    Bücher.

    Zuhören oder Sprechen?
    Sprechen.

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Frühaufsteher.

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Meer.

    Familie oder Freunde?
    Familie.

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Elbe.

    Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Anna Laudere

    Steckbrief: Anna Laudere

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Anna Laudere.

    Name: Anna Laudere
    Geburtsdatum und -ort: 19.02.83 in Sigulda. Lettin.
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2001, Solistin ab 2008, Erste Solistin ab 2011

    Lieblingsfarbe: Lila
    Lieblingsfilm: Es gibt viele Filme, die ich mag!
    Lieblingssong: Das hängt ganz von meiner Stimmung ab …

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, würde ich …
    … liebend gerne mit Tieren arbeiten!

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Ich verbringe die Quarantäne mit meinem Ehemann, meinem Hund und viel über FaceTime mit meiner geliebten Familie und meiner engsten Freundin Elza. Ich finde, es ist sehr schwierig und besorgniserregend so weit von der Familie weg zu sein, mit geschlossenen Grenzen und unwissend, wann man sie wiedersehen kann.

    Wir haben uns ein kleines Studio in einem Zimmer eingerichtet, wo wir arbeiten und in Form bleiben können; physische Betätigung hilft der Seele, dem Kopf und dem Körper! Die andere Hälfte des Tages fahren wir raus, um Orte zu finden, an denen niemand ist und machen große Spaziergänge mit unserem Hund Zig Zag. Hamburg und seine Umgebung sind wirklich wunderschön; es gibt viele ruhige Parks, wo man nur Natur hören kann!

    Ich liebe es zu kochen, also verbringe ich die restliche Zeit des Tages damit ein leckeres Abendessen zuzubereiten. Danach suchen wir uns etwas zum Anschauen aus; zuletzt haben wir Alvis Hermanis Theaterstück »Shukshin Stories« (aus dem Moscow National Theater) oder die Filme »Mein Onkel« und »Tatis herrliche Zeiten« von Jacques Tati gesehen – großartig! Es gibt viele Möglichkeiten gute Sachen zu sehen! Vor allem aber versuchen wir uns gegenseitig zu unterstützen und die Stimmung hoch zu halten – das wundervolle Frühlingswetter der letzten Wochen ist dabei eine Hilfe. Ich hoffe sehr, dass wir bald zurück ins Studio und auf die Bühne können und dass die Grenzen wieder öffnen!

    Anna Laudere und Edvin Revazov proben mit Kevin Haigen »Die Kameliendame« © Kiran West

    Dein Repertoire umfasst viele verschiedene Rollen und Soli. Wie bereitest du dich vor der Vorstellung für die jeweilige Interpretation vor?
    Jede Rolle ist anders. Für mich ist es wichtig eine reale Wahrheit in jeder Rolle sowie die Emotionen der Rolle zu finden und zu erkennen, was sie für mich bedeuten. Und natürlich auch physische Arbeit, sodass ich nicht mehr darüber nachdenken muss, wie die Abfolge der Bewegungen ist. Der Körper »erinnert« sich an die Proben. Ich muss das Wie beherrschen, damit ich das Warum transportieren kann. Außerdem ist für mich – und wie ich glaube für jeden Tänzer – Leitung wichtig. Die bekomme ich von den Ballettmeistern und natürlich von John Neumeier!

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Drama.

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Das hängt davon ab … manchmal Zuhören, manchmal Sprechen!

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Nacht Vogel.

    Sommer oder Winter?
    Sommer mit viel Sonne oder Winter mit viel Schnee.

    Berge oder Meer?
    Das Meer.

    Familie oder Freunde?
    Familie und enge Freunde, die ich schon zur Familie zähle.

    Tee oder Kaffee?
    Morgens Kaffee, abends Tee.

    Kochen oder Bestellen?
    Ganz klar: Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Elbe.

    Lisa Zillessen