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  • Steckbrief: Emiliano Torres

    Steckbrief: Emiliano Torres

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Emiliano Torres.

    Name: Emiliano Torres
    Geburtsdatum und -ort: 8.8. 1996 in Paraná, Argentinien
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2019. Bundesjugendballett 2017-2019

    Lieblingsfarbe: Grün
    Lieblingsfilm: »Interstellar« von Christopher Nolan
    Lieblingssong: »Somewhere over the Rainbow«

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
    Wenn ich kein Tänzer wäre, dann wäre ich ein Chefkoch, denn ich liebe es zu kochen!

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Bisher war meine beste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett der Kreationsprozess und die Vorstellungen von John Neumeiers »Die Glasmenagerie«.

    Emiliano Torres bei Proben mit Kevin Haigen und Tänzer*innen des Bundesjugendballett im Lichthof Theater (2018) © Silvano Ballone

    Von Argentinien über Houston nach Hamburg: Was war dein erster Eindruck von Hamburg und deine Motivation zum Bundesjugendballett zu wechseln?
    Ich kam zum ersten Mal nach Hamburg, als John Neumeiers Ballett »Yondering« sein 20. Jubiläum feierte, Schüler*innen aus internationalen Ballettschulen wurden in die Hamburgische Staatsoper eingeladen, um gemeinsam dieses Ballett zu tanzen. Meine erster Eindruck von Hamburg war sehr positiv, ich habe die Stadt und die Kultur sehr gemocht. Ich war auch sehr berührt vom Publikum und ihrer Reaktion auf die Vorstellungen.

    Warum ich zum Bundesjugendballett wechselte? Einer der Gründe war Kevin Haigen, ich wollte gerne mit ihm zusammenarbeiten!

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Comedy.

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Ein bisschen von beidem.

    Sommer oder Winter?
    Winter.

    Berge oder Meer?
    Berge.

    Familie oder Freunde?
    Familie.

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Alster.

    Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Francesca Harvey

    Steckbrief: Francesca Harvey

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Francesca Harvey.

    Name: Francesca Harvey
    Geburtsdatum und –ort: 26.03.2000 in Winchester, England. Engländerin/Französin/Amerikanerin
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2019

    Lieblingsfarbe: Lila
    Lieblingsfilm: »Der Grinch«, alle »Harry Potter«-Filme und »Die Farbe Lila«
    Lieblingssong: Es gibt so viele! »Brown Eyed Girl« von Van Morrison, »Everything« von Ben Howard und Beethovens »Mondscheinsonate«.

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … auf jeden Fall im Kunst- und Kreativbereich tätig. Ich liebe es zu schreiben und studiere momentan an einer Online-Universität Kunstgeschichte und Kreatives Schreiben, also denke ich, dass ich eine Journalistin oder Autorin wäre … irgendwas in diese Richtung!

    Francesca Harvey als eine der »Revuetänzerinnen« in John Neumeiers »Die Glasmenagerie« © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Die Kreation der »Revuetänzerinnen« für John Neumeiers »Die Glasmenagerie« in der letzten Spielzeit war eine unvergessliche Erfahrung. Ich war gerade erst ein paar Monate Teil der Compagnie und war daher sehr nervös, aber die gesamte Kreationserfahrung war sehr angenehm und es hat so viel Spaß gemacht aufzutreten!

    Auch die Möglichkeit, ein Solo aus »A Cinderella Story« in der Debüt-Ballett-Werkstatt der letzten Saison zu tanzen, war eine sehr wertvolle Erfahrung. Ich war zuvor noch nie alleine auf der Bühne, um für so viele Menschen zu tanzen! Es war überwältigend, aber hat vor allem sehr viel Spaß gemacht einen Charakter auf der Bühne darzustellen; auch wenn es nur eine Minute und 30 Sekunden ging!

    Francesca Harvey in der Rolle Cinderella bei der Debüt-Ballett-Werkstatt 2019 © Kiran West

    Du hast letztes Jahr deine Ausbildung an der Ballettschule des Hamburg Ballett abgeschlossen. Was ist das Wichtigste, was du während deiner Schullaufbahn gelernt hast?
    Ich habe sehr viel während meiner Zeit an der Ballettschule des Hamburg Ballett gelernt. Ich empfinde Dankbarkeit gegenüber den Lehrerinnen und Lehrern, die mich unterrichtet haben – sie haben mir wertvolle Werkzeuge an die Hand gegeben, die ich in mein heutiges Leben als Tänzerin mitgenommen habe. Ich habe gelernt, welche Freiheit Bewegung bedeutet und wie ich das anwende. Ich konnte die verschiedenen Ausdrucksformen entdecken, mich darauf fokussieren wie ausdrucksstark meine Bewegung sein kann, indem ich meine eigene Körperlichkeit erforscht habe.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Drama!

    Bücher oder Filme?
    Bücher, immer!

    Zuhören oder Sprechen?
    Ich denke beides hat gleiche Wichtigkeit.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Das hängt vom Tag ab!

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Meer.

    Familie oder Freunde?
    Ich denke, dass die wichtigsten Freunde irgendwann zur Familie werden. Also Familie.

    Tee oder Kaffee?
    Tee, weil ich Engländerin bin, aber Kaffee, um morgens aufzuwachen!

    Kochen oder Bestellen?
    Ich liebe es zu kochen (Danke Mum!!)

    Alster oder Elbe?
    Elbe 🙂

    Lisa Zillessen

  • Steckbrief: Pietro Pelleri

    Steckbrief: Pietro Pelleri


    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Pietro Pelleri.

    Name: Pietro Pelleri
    Geburtsdatum und -ort: 6.6.97 in Savigliano, Italien
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2016

    Lieblingsfarbe: Rot
    Lieblingsfilm: Alle Filme von Christopher Nolan oder M. Night Shyamalan
    Lieblingssong: »How it is« von Chill Bump

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
    Wenn ich nach der Schule weitergemacht hätte, hätte ich wahrscheinlich Ingenieurwissenschaften oder etwas Wissenschaftliches studiert. Aber wer weiß! Vielleicht würde ich auch in einer Pizzeria arbeiten!

    Pietro Pelleri mit Olivia Betteridge in »Nocturnes« © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Die Tournee des Hamburg Ballett nach Japan ist für mich eine herausragende Erinnerung. Es ist ein Ort, den ich schon immer besuchen wollte. Ich verbrachte jeden freien Moment damit, die Stadt mit Freunden zu erkunden und dann zurückzulaufen, um in diesem erstaunlichen Theater aufzutreten. Die Tokyo Bunka Kaikan Hall ist ein riesiges Opernhaus, das Menschen aus der ganzen Welt willkommen heißt. Jede Wand hinter den Kulissen ist mit Plakaten und tausenden von Unterschriften (berühmter) Tänzer*innen und Musiker*innen bedeckt. Es ist wie ein Sammelalbum in diesem Gebäude, jetzt steht mein Name auch irgendwo an der Wand …

    Pietro Pelleri in einem Solo aus »Matthäus-Passion« © Kiran West

    Tanz kann sehr zeitaufwändig sein, mit Training, Proben und Aufführungen. Was machst du außerhalb des Tanzstudios und in deiner Freizeit?
    Ich koche sehr gerne! Es ist schön, sich Zeit zu nehmen, um ein wirklich gutes Essen zuzubereiten. Man sollte sich auch immer Zeit für Freunde außerhalb der Arbeit nehmen und sich entspannen.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Drama.

    Bücher oder Filme?
    Ein bisschen von beidem. 

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Früher Vogel.

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Berge.

    Familie oder Freunde?
    Beides.

    Tee oder Kaffee?
    Heißes Wasser.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Alster.

    Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Kristína Paulin

    Steckbrief: Kristína Paulin


    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Kristína Paulin.

    Name: Kristína Paulin
    Geburtsdatum und -ort: 18.6.91 in Bratislava, Slowakien
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2010

    Lieblingsfarbe: Alle Farben haben etwas Interessantes. Jede Farbe repräsentiert eine unterschiedliche Stimmung, Temperatur und Energie.
    Lieblingsfilm: Es ist schwer, diese Frage zu beantworten, da es viele Filme gibt, die mir für eine lange Zeit in Erinnerung bleiben. Ich mag im Besonderen Filme eines sehr berühmten russischen Regisseurs Andrei Tarkovsky und des italienischen Regisseurs Luchino Visconti.
    Lieblingssong: Ich habe kein Lieblingslied, sondern einen Lieblingskomponisten. Es ist Wolfgang Amadeus Mozart! Wenn er heute leben würde, würde ich nur zu gern mit ihm zusammenarbeiten wollen, da er in meinen Augen ein Genie ist.

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … eine Choreografin 🙂 Oder würde im Film arbeiten.

    Kristína Paulin in einem Solo aus »Requiem« © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Ich schätze es jeden Tag, von wunderbaren Freunden und Künstlern umgeben zu sein. Ich bin für immer dankbar, Teil von John Neumeiers Kreationen gewesen zu sein. Er ist eine große Inspiration für mich.

    Du bist auch immer wieder als Choreografin tätig. Woher holst du dir die Inspiration?
    Ich lese gerne und viel. Besonders klassische Literatur. Ich finde meine Inspiration hauptsächlich von russischen Schriftstellern wie F. Dostojewski, A. Tschechow, L. Tolstoi oder von deutschen Schriftstellern wie zum Beispiel Thomas Mann. Ich lasse mich auch von Biografien, Philosophen, Gemälden und Skulpturen inspirieren sowie einem meiner Favoriten: die griechische Mythologie.

    Szene aus Kristína Paulins Choreografie »The Holy Sinner«, inspiriert von Thomas Manns Novelle »Der Erwählte« für »Junge Choreografen« 2018 © Kiran West

    Musik spielt für mich eine große Rolle. Musik ist wichtig, um die richtige Stimmung zu schaffen und eine geeignete Atmosphäre, mit der du deine Gefühle ausdrücken möchtest.

    Aber der dominierende Aspekt meiner Inspiration sind und bleiben die Tänzer*innen, für die ich etwas kreiere. Ich liebe es, im Studio eine Art Dialog zu führen, wo sowohl die Tänzer als auch ich die Freiheit haben unsere Ideen und Gefühle auszudrücken. Und das ist für mich das Schönste daran, eine Choreografin zu sein.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Man braucht beides in seinem Leben.

    Bücher oder Filme?
    Bücher, die Filme inspirieren.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Auf jeden Fall eine Nachteule.

    Sommer oder Winter?
    Sommer ohne Mücken.

    Berge oder Meer?
    Meer.

    Familie oder Freunde?
    Familie.

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee am Morgen und Tee am Abend.

    Kochen oder Bestellen?
    Hausgemachtes Essen von meinem Ehemann 🙂

    Alster oder Elbe?
    Elbe.

    Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Nako Hiraki

    Steckbrief: Nako Hiraki

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Nako Hiraki.

    Name: Nako Hiraki
    Geburtsdatum und –ort: 01.10.1996 in Hiroshima, Japan
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2015

    Lieblingsfarbe: Blau
    Lieblingsfilm: Ghibli-, Disney- und Drama-Filme
    Lieblingssong: Japanische und Koreanische-Popmusik

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … als Ärztin oder in der Mode tätig.

    Nako Hiraki in »Don Quixote« © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Es gibt so viele! Ich habe eine besonders tiefe Zuneigung dem »Nussknacker« und »Don Quixote« gegenüber. Ich hatte viele wunderbare Gelegenheiten verschiedene Rollen zu tanzen. Das war teilweise eine Herausforderung, aber ich habe es sehr genossen an ihnen zu arbeiten. Für diese Chancen, die mir gegeben wurden, bin ich sehr dankbar.
    Auch unsere Japan-Tourneen waren eine sehr besondere Erfahrung für mich. Ich kann nicht glücklicher sein, als wenn ich in meiner Heimat als professionelle Tänzerin und als Teil des Hamburg Ballett für meine Familie, Freunde und Lehrer, die sich um mich gekümmert haben, tanzen darf.

    Nako Hiraki, Alexandre Riabko, Emilie Mazon und Ensemble in »Der Nussknacker« © Kiran West

    Wie bereitest du dich auf einen Auftritt vor?
    Ich stelle mir schon während der Proben vor, dass es eine Aufführung ist. Als ich klein war hat man mir beigebracht: »Probe so, wie du performst und performe so, wie du probst.« Das habe ich immer im Kopf.
    Am Tag der Vorstellung wähle ich je nach Stück und Rolle mehrere Spitzenschuhpaare aus, die ich mit in die Oper nehme. Ich komme gerne mit ausreichend Zeit dort an. Ich höre meine Lieblingsmusik und benutze meine Lieblingskosmetik, um Haare und Make-up fertigzustellen. Anschließend wärme ich mich auf und bereite mich auf die Vorstellung vor. Ich atme in den Bühnengassen tief durch, unmittelbar bevor ich auf die Bühne gehe. Das hilft mir dabei, zu entspannen und mich zu beruhigen. Die Spannung der Bühne, die für mich ein heiliger und so besonderer Ort ist, inspiriert meinen Körper jedes Mal aufs Neue. Ich liebe dieses Gefühl!

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Drama.

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Spät im Bett und früh wieder draußen.

    Sommer oder Winter?
    Winter.

    Berge oder Meer?
    Meer.

    Familie oder Freunde?
    Beides!

    Tee oder Kaffee?
    Ich liebe beides.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Alster.

    Lisa Zillessen

  • Steckbrief: Ana Torrequebrada

    Steckbrief: Ana Torrequebrada

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Ana Torrequebrada.

    Name: Ana Torrequebrada
    Geburtsdatum und -ort: 3. Mai 2000 in Burgos, Spanien
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2019

    Lieblingsfarbe: Flieder
    Lieblingsfilm: Ich könnte nicht nur einen auswählen.
    Lieblingssong: Das kommt auf meine Stimmung an.

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … wahrscheinlich Lehrerin, obwohl ich Übersetzung und Dolmetschen studiere.

    Ana Torrequebrada in »Ghost Light« © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Um ehrlich zu sein, ist es sehr schwer, nur eine auszuwählen. Ich habe viele sehr schöne Erinnerungen, vom ersten Mal, als ich noch in der Schule mit dem Hamburg Ballett auftreten durfte, bis zu Johns letzter Kreation »Ghost Light«.

    Welche Rolle würdest du gerne tanzen?
    Ich würde sehr gerne die Chance bekommen, neue Rollen zu kreieren. Wenn ich jedoch eine auswählen müsste, wäre es Marie in »Der Nussknacker«.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Drama.

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Beides. Ich mag es wirklich, Menschen zu helfen und zu reden, aber um dies zu können, muss man zuerst zuhören und es ist immer interessant, was andere zu sagen und zu teilen haben.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Keines von beiden, eher etwas dazwischen.

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Meer, obwohl ich die Berge liebte, als ich noch Skifahren konnte.

    Familie oder Freunde?
    Familie, weil sie immer da sein wird, egal was kommt. Die Menschen, die mir nahestehen, zähle ich auch zu meiner Familie.

    Tee oder Kaffee?
    Definitiv Kaffee!

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Alster.

    Katerina Kordatou

  • Steckbrief: Marcelino Libao

    Steckbrief: Marcelino Libao


    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Marcelino Libao.

    Name: Marcelino Libao
    Geburtsdatum und -ort: 30.9.92 in Manila, Philippinen
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2010

    Lieblingsfarbe: Blau
    Lieblingsfilm: »Funny Girl« mit Barbara Streisand, einer meiner absoluten Favoriten!
    Lieblingssong: Ich habe viele, und das hängt ganz von meiner Stimmung ab, aber den Song, den ich zurzeit sehr gerne höre, ist »Find Your Way Back« von Beyoncé aus ihrem neuesten Album »Black Is King«

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
    Wenn ich kein Tänzer wäre, würde ich im PR-Bereich arbeiten wollen. Oder als Barkeeper! 🙂

    Marcelino Libao mit John Neumeier und Lloyd Riggins bei der Kreation von »Turangalîla« © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Das ist nicht so leicht zu beantworten, da ich sehr viele gute Erinnerungen habe. Im Ballettsaal mit John Neumeier zu kreieren, ist etwas, was ich am Hamburg Ballett besonders schätze. Eine schöne Erinnerung ist die Kreation von »Turangalîla« im Jahr 2016. Dieses Ballett ist extrem herausfordernd. Dieses unbeschreibbare Gefühl eine schwere Leistung vollbracht und diese Herausforderung am Ende einer Aufführung gemeistert zu haben, ist so bereichernd! Es ist eine Erinnerung, die ich mitnehmen werde, wenn ich eines Tages alt werde, denn dieses Ballett zu »überstehen« ist etwas, auf das ich stolz sein kann 😉

    Was inspiriert dich als Choreografen?
    Aktuelle Ereignisse in der Regel. Ich finde meine Inspiration oft in dem, was gerade passiert, oder in Emotionen, bei denen ich mich stark fühle. Es ist definitiv mein Ziel, durch Kreativität / Choreografie Befreiung zu finden, besonders wenn es Zeiten gibt, in denen ich nicht einmal Worte finden kann, um mich selbst zu erklären.

    Szene aus Marcelino Libaos Kreation »Aequivocus« für »Junge Choreografen« 2018 © Kiran West

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Ich LIEBE Comedy, aber ab und an darf es auch ein bisschen Drama sein. LOL

    Bücher oder Filme?
    Filme. Und Bücher, die verfilmt worden sind.  

    Zuhören oder Sprechen?
    Ich bin ein sehr guter Zuhörer, aber natürlich muss der Filipino in mir auch sprechen 🙂

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Nachteule ✨

    Sommer oder Winter?
    Sommer, auf jeden Fall!

    Berge oder Meer?
    Meer!

    Familie oder Freunde?
    Familie für immer. Und Freunde, die zur Familie gehören!

    Tee oder Kaffee?
    Kann ich auch Wein sagen? Haha, Kaffee, wenn ich diese Frage wirklich beantworten muss.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen 🙂

    Alster oder Elbe?
    Beides. Ich komme aus den Philippinen, daher liebe ich es von Wasser umgeben zu sein!!

    Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Olivia Betteridge

    Steckbrief: Olivia Betteridge

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Olivia Betteridge.

    Name: Olivia Betteridge
    Geburtsdatum und -ort: 21.12.1999 in Westmead, Australien
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2017

    Lieblingsfarbe: Jeglicher Blauton!
    Lieblingsfilm: Ich bin ein großer Film-Fan. Es ist sehr schwer nur einen auszusuchen! »In the Mood for Love« ist toll, dicht gefolgt von »Betty Blue«.
    Lieblingssong: Im Moment »Sugar Town« von Nancy Sinatra

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    Ich bin besessen von Kunst und Kunstgeschichte! Wenn ich könnte, würde ich in einer Galerie oder einem Museum arbeiten und meine Tage eingetaucht in Kunst, kuratierend und restaurierend, verbringen.

    Olivia Betteridge mit Alexandre Riabko in George Balanchines »Liebeslieder Walzer« (»Brahms/Balanchine«) © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Ein Moment, der wirklich heraussticht, war die Wiederaufnahme von »All Our Yesterdays«. Die Damen glänzen einfach in »Fünfte Sinfonie von Gustav Mahler«, in dem wir technisch schwierige Schritte zu sehr komplexer Musik tanzen. Ich erinnere mich daran, wie ich von der Bühne kam und dachte: »Ich kann es nicht glauben, dass wir das gerade geschafft haben!«. Ich habe mich meinen weiblichen Kolleginnen sehr nah gefühlt.
    Außerdem hatte ich die unglaubliche Möglichkeit »Liebeslieder Walzer« (»Brahms/Balanchine«) mit Alexandre Riabko zu tanzen. Er ist ein spektakulärer Darsteller und ich werde diese Erfahrung für immer in mir tragen.

    Olivia Betteridge (hinten), Silvia Azzoni und Alexandre Riabko in »Ghost Light« © Kiran West

    Wie hast du den Kreationsprozess von »Ghost Light« erlebt?
    Die Kreation von »Ghost Light« war eine sehr neue Erfahrung für jeden. Normalerweise bedeutet die Kreation eines neuen Balletts, dass man etwas Neues ohne Grenzen und Einschränkungen erschafft, dass man die Kreativität übernehmen lässt. Für »Ghost Light« hatten wir sehr strenge Zeitpläne und Abstandsprotokolle. Aber selbst trotz dieser Regeln denke ich, dass John Neumeier ein sehr interessantes und emotionales Stück geschaffen hat. Er erzählt darin unsere Geschichte; wie diese Zeit für uns als Künstler ist.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Comedy!

    Bücher oder Filme?
    Ich könnte nicht ohne beide leben. Ich erhalte Inspiration sowohl aus Büchern als auch aus Filmen – sie sind sehr anregend!

    Zuhören oder Sprechen?
    Sprechen (mein Freund bekommt manchmal kein Wort dazwischen!)

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Früher Vogel.

    Sommer oder Winter?
    Der Herbst ist wirklich besonders in Hamburg. Es ist besonders zu sehen, wie die Atmosphäre sich nach dem Sommer verändert.

    Berge oder Meer?
    Ich komme aus Australien! Der Ozean natürlich!

    Familie oder Freunde?
    Eine gesunde Balance zwischen beiden.

    Tee oder Kaffee?
    Tee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen! Ich suche ständig in Ottolenghis Kochbuch »Simple« nach Inspiration.

    Alster oder Elbe?
    Ich wohne sehr dicht an der Elbe und bin sehr glücklich, dass sie der Ausblick bei meinen Spaziergängen ist.

    Lisa Zillessen

  • Steckbrief: Charlotte Larzelere

    Steckbrief: Charlotte Larzelere


    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Charlotte Larzelere.

    Name: Charlotte Larzelere
    Geburtsdatum und -ort: 20. März 1998 in San Antonio, Texas
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2018. Bundesjugendballett von 2016-2018

    Lieblingsfarbe: Dunkelblau
    Lieblingsfilm: »Good Will Hunting«
    Lieblingssong: »September« von Earth, Wind and Fire … Ich würde nicht wirklich sagen, dass es ein Meisterwerk ist, aber es heitert mich immer wieder auf, so dass es für etwas zählen muss

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … in der medizinischen Forschung (hoffentlich).

    Charlotte Larzelere mit Alessandro Frola in »Ein Sommernachtstraum« © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Meine erste Teilnahme bei den Hamburger Ballett-Tagen war etwas ganz Besonderes. Die Ballett-Tage stellen uns als Tänzer ziemlich unter Druck so zum Ende einer Saison, gleichzeitig schaffen sie eine Atmosphäre voller Konzentration, sodass man nicht anders kann, als im Hier und Jetzt präsent zu sein, wann immer man auf der Bühne steht. Hinterher fühlt man sich immer sehr erfüllt.

    Charlotte Larzelere mit Nicolas Gläsmann und Ensemble in »Shakespeare – Sonette« © Kiran West

    Was fühlst du in dem Moment wo du die Bühne betrittst?
    Wenn du den ersten Schritt auf die Bühne machst, fühlt man sich ihr ausgesetzt. Du kannst dich in diesem Moment hinter nichts verbergen. Es ist zugleich etwas sehr Aufregendes, denn es gibt buchstäblich nichts, was man tun kann, um die Meinung des Publikums über dich zu beeinflussen. Du kannst lediglich die sein, die du in diesem Moment sein möchtest.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Drama.

    Bücher oder Filme?
    Bücher, wenn ich konzentriert bin und Filme, wenn ich müde bin.

    Zuhören oder Sprechen?
    Ich würde gerne Zuhören sagen, aber ich denke, meine Freunde würden wissen, dass ich lüge.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Nachteule.

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Meer.

    Familie oder Freunde?
    Hängt davon ab, wer diesen Steckbrief eher liest.

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Alster.

    Nathalia Schmidt