Autor: Nathalia Schmidt
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Steckbrief: Marcelino Libao
Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Marcelino Libao.Name: Marcelino Libao
Geburtsdatum und -ort: 30.9.92 in Manila, Philippinen
Engagement: Hamburg Ballett seit 2010Lieblingsfarbe: Blau
Lieblingsfilm: »Funny Girl« mit Barbara Streisand, einer meiner absoluten Favoriten!
Lieblingssong: Ich habe viele, und das hängt ganz von meiner Stimmung ab, aber den Song, den ich zurzeit sehr gerne höre, ist »Find Your Way Back« von Beyoncé aus ihrem neuesten Album »Black Is King«Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
Wenn ich kein Tänzer wäre, würde ich im PR-Bereich arbeiten wollen. Oder als Barkeeper! 🙂Marcelino Libao mit John Neumeier und Lloyd Riggins bei der Kreation von »Turangalîla« © Kiran West Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
Das ist nicht so leicht zu beantworten, da ich sehr viele gute Erinnerungen habe. Im Ballettsaal mit John Neumeier zu kreieren, ist etwas, was ich am Hamburg Ballett besonders schätze. Eine schöne Erinnerung ist die Kreation von »Turangalîla« im Jahr 2016. Dieses Ballett ist extrem herausfordernd. Dieses unbeschreibbare Gefühl eine schwere Leistung vollbracht und diese Herausforderung am Ende einer Aufführung gemeistert zu haben, ist so bereichernd! Es ist eine Erinnerung, die ich mitnehmen werde, wenn ich eines Tages alt werde, denn dieses Ballett zu »überstehen« ist etwas, auf das ich stolz sein kann 😉Was inspiriert dich als Choreografen?
Aktuelle Ereignisse in der Regel. Ich finde meine Inspiration oft in dem, was gerade passiert, oder in Emotionen, bei denen ich mich stark fühle. Es ist definitiv mein Ziel, durch Kreativität / Choreografie Befreiung zu finden, besonders wenn es Zeiten gibt, in denen ich nicht einmal Worte finden kann, um mich selbst zu erklären.Szene aus Marcelino Libaos Kreation »Aequivocus« für »Junge Choreografen« 2018 © Kiran West Dies oder Das …
Comedy oder Drama?
Ich LIEBE Comedy, aber ab und an darf es auch ein bisschen Drama sein. LOLBücher oder Filme?
Filme. Und Bücher, die verfilmt worden sind.Zuhören oder Sprechen?
Ich bin ein sehr guter Zuhörer, aber natürlich muss der Filipino in mir auch sprechen 🙂Früher Vogel oder Nachteule?
Nachteule ✨Sommer oder Winter?
Sommer, auf jeden Fall!Berge oder Meer?
Meer!Familie oder Freunde?
Familie für immer. Und Freunde, die zur Familie gehören!Tee oder Kaffee?
Kann ich auch Wein sagen? Haha, Kaffee, wenn ich diese Frage wirklich beantworten muss.Kochen oder Bestellen?
Kochen 🙂Alster oder Elbe?
Beides. Ich komme aus den Philippinen, daher liebe ich es von Wasser umgeben zu sein!!Nathalia Schmidt
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Steckbrief: Olivia Betteridge
Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Olivia Betteridge.
Name: Olivia Betteridge
Geburtsdatum und -ort: 21.12.1999 in Westmead, Australien
Engagement: Hamburg Ballett seit 2017Lieblingsfarbe: Jeglicher Blauton!
Lieblingsfilm: Ich bin ein großer Film-Fan. Es ist sehr schwer nur einen auszusuchen! »In the Mood for Love« ist toll, dicht gefolgt von »Betty Blue«.
Lieblingssong: Im Moment »Sugar Town« von Nancy SinatraWenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
Ich bin besessen von Kunst und Kunstgeschichte! Wenn ich könnte, würde ich in einer Galerie oder einem Museum arbeiten und meine Tage eingetaucht in Kunst, kuratierend und restaurierend, verbringen.Olivia Betteridge mit Alexandre Riabko in George Balanchines »Liebeslieder Walzer« (»Brahms/Balanchine«) © Kiran West Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
Ein Moment, der wirklich heraussticht, war die Wiederaufnahme von »All Our Yesterdays«. Die Damen glänzen einfach in »Fünfte Sinfonie von Gustav Mahler«, in dem wir technisch schwierige Schritte zu sehr komplexer Musik tanzen. Ich erinnere mich daran, wie ich von der Bühne kam und dachte: »Ich kann es nicht glauben, dass wir das gerade geschafft haben!«. Ich habe mich meinen weiblichen Kolleginnen sehr nah gefühlt.
Außerdem hatte ich die unglaubliche Möglichkeit »Liebeslieder Walzer« (»Brahms/Balanchine«) mit Alexandre Riabko zu tanzen. Er ist ein spektakulärer Darsteller und ich werde diese Erfahrung für immer in mir tragen.Olivia Betteridge (hinten), Silvia Azzoni und Alexandre Riabko in »Ghost Light« © Kiran West Wie hast du den Kreationsprozess von »Ghost Light« erlebt?
Die Kreation von »Ghost Light« war eine sehr neue Erfahrung für jeden. Normalerweise bedeutet die Kreation eines neuen Balletts, dass man etwas Neues ohne Grenzen und Einschränkungen erschafft, dass man die Kreativität übernehmen lässt. Für »Ghost Light« hatten wir sehr strenge Zeitpläne und Abstandsprotokolle. Aber selbst trotz dieser Regeln denke ich, dass John Neumeier ein sehr interessantes und emotionales Stück geschaffen hat. Er erzählt darin unsere Geschichte; wie diese Zeit für uns als Künstler ist.Dies oder Das …
Comedy oder Drama?
Comedy!Bücher oder Filme?
Ich könnte nicht ohne beide leben. Ich erhalte Inspiration sowohl aus Büchern als auch aus Filmen – sie sind sehr anregend!Zuhören oder Sprechen?
Sprechen (mein Freund bekommt manchmal kein Wort dazwischen!)Früher Vogel oder Nachteule?
Früher Vogel.Sommer oder Winter?
Der Herbst ist wirklich besonders in Hamburg. Es ist besonders zu sehen, wie die Atmosphäre sich nach dem Sommer verändert.Berge oder Meer?
Ich komme aus Australien! Der Ozean natürlich!Familie oder Freunde?
Eine gesunde Balance zwischen beiden.Tee oder Kaffee?
Tee.Kochen oder Bestellen?
Kochen! Ich suche ständig in Ottolenghis Kochbuch »Simple« nach Inspiration.Alster oder Elbe?
Ich wohne sehr dicht an der Elbe und bin sehr glücklich, dass sie der Ausblick bei meinen Spaziergängen ist.Lisa Zillessen
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Steckbrief: Charlotte Larzelere
Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Charlotte Larzelere.Name: Charlotte Larzelere
Geburtsdatum und -ort: 20. März 1998 in San Antonio, Texas
Engagement: Hamburg Ballett seit 2018. Bundesjugendballett von 2016-2018Lieblingsfarbe: Dunkelblau
Lieblingsfilm: »Good Will Hunting«
Lieblingssong: »September« von Earth, Wind and Fire … Ich würde nicht wirklich sagen, dass es ein Meisterwerk ist, aber es heitert mich immer wieder auf, so dass es für etwas zählen mussWenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
… in der medizinischen Forschung (hoffentlich).Charlotte Larzelere mit Alessandro Frola in »Ein Sommernachtstraum« © Kiran West Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
Meine erste Teilnahme bei den Hamburger Ballett-Tagen war etwas ganz Besonderes. Die Ballett-Tage stellen uns als Tänzer ziemlich unter Druck so zum Ende einer Saison, gleichzeitig schaffen sie eine Atmosphäre voller Konzentration, sodass man nicht anders kann, als im Hier und Jetzt präsent zu sein, wann immer man auf der Bühne steht. Hinterher fühlt man sich immer sehr erfüllt.Charlotte Larzelere mit Nicolas Gläsmann und Ensemble in »Shakespeare – Sonette« © Kiran West Was fühlst du in dem Moment wo du die Bühne betrittst?
Wenn du den ersten Schritt auf die Bühne machst, fühlt man sich ihr ausgesetzt. Du kannst dich in diesem Moment hinter nichts verbergen. Es ist zugleich etwas sehr Aufregendes, denn es gibt buchstäblich nichts, was man tun kann, um die Meinung des Publikums über dich zu beeinflussen. Du kannst lediglich die sein, die du in diesem Moment sein möchtest.Dies oder Das …
Comedy oder Drama?
Drama.Bücher oder Filme?
Bücher, wenn ich konzentriert bin und Filme, wenn ich müde bin.Zuhören oder Sprechen?
Ich würde gerne Zuhören sagen, aber ich denke, meine Freunde würden wissen, dass ich lüge.Früher Vogel oder Nachteule?
Nachteule.Sommer oder Winter?
Sommer.Berge oder Meer?
Meer.Familie oder Freunde?
Hängt davon ab, wer diesen Steckbrief eher liest.Tee oder Kaffee?
Kaffee.Kochen oder Bestellen?
Kochen.Alster oder Elbe?
Alster.Nathalia Schmidt
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Steckbrief: Nicolas Gläsmann
Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Nicolas Gläsmann.
Name: Nicolas Gläsmann
Geburtsdatum und –ort: 03.08.1993 in Düsseldorf, Deutschland
Engagement: Hamburg Ballett seit 2015, Bundesjugendballett 2013-2015Lieblingsfarbe: Blau
Lieblingsfilm: »Catch Me If You Can«
Lieblingssong: »Ain’t no Grave« von Johnny CashWenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
… ein Sportler oder würde gemeinsam mit Greenpeace Tieren helfen.Nicolas Gläsmann, Aleix Martínez und Matias Oberlin in »Beethoven-Projekt« © Kiran West Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
Meine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett ist die Uraufführung von »Ghost Light«.Nicolas Gläsmann und Madoka Sugai in »Ghost Light« © Kiran West Was macht dich zu einem guten Tanzpartner?
Wenn ich mit meiner Partnerin tanze, dann versuche ich, dass unsere Bewegungen zu einem werden und durch viele Proben zu verstehen, was meine Partnerin wann braucht.Dies oder Das …
Comedy oder Drama?
Comedy.Bücher oder Filme?
Filme.Zuhören oder Sprechen?
Zuhören.Früher Vogel oder Nachteule?
Früher Vogel, oder eigentlich etwas zwischen beiden.Sommer oder Winter?
Sommer.Berge oder Meer?
Meer.Familie oder Freunde?
Familie.Tee oder Kaffee?
Kaffee.Kochen oder Bestellen?
Kochen.Alster oder Elbe?
Elbe.Lisa Zillessen
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Steckbrief: Ricardo Urbina
Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Ricardo Urbina.Name: Ricardo Urbina
Geburtsdatum und -ort: 26.5.1996 in Torreón, Coahuila, Mexiko
Engagement: Hamburg Ballett seit 2018. Bundesjugendballett 2016-2018Lieblingsfarbe: Ein dunkles Türkis
Lieblingsfilm: Mein inneres Disney-Kind möchte »Aladdin« sagen. Aber ich liebe auch »The Breakfast Club«
Lieblingssong: Alles, was mich in Stimmung und zum Singen bringt. Ein guter Song wäre zum Beispiel »Dance Monkey« von Tones and IWenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
… ein Arzt oder Biochemiker, ich habe mich immer für Chemie, Biologie, Naturwissenschaften, Mathematik usw. interessiert.Ricardo Urbina als Fritz in »Der Nussknacker« mit Artem Prokopchuk und Illia Zakrevsky © Kiran West Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
Jede einzelne Vorstellung ist eine gute Erinnerung. Ich liebe es, mit meinen Freunden und Kollegen auf der Bühne ein gutes Lachen, Lächeln oder sogar einen Blick zu teilen. Es sind diese kleinen Dinge, an die ich gerne zurückdenke, wenn ich eine Vorstellung beende oder wenn ich mit meiner Familie und meinen Freunden im Ausland über die Compagnie spreche. Es ist diese besondere Verbindung, die man auf und neben der Bühne herstellt!Eine weitere schöne Erinnerung: Als ich die unvergleichliche und einzigartige Madoka Sugai während des zweiten Aktes von »Bernstein Dances« küssen durfte, ich verkörperte die Rolle der »Liebe«. Sie ist eines meiner Vorbilder; ich möchte wie sie sein, wenn ich älter bin!
Ricardo Urbina als Love in »Bernstein Dances« © Kiran West Du bist aus Mexiko nach Hamburg gekommen, um deine Ausbildung hier abzuschließen. Welche mexikanischen Traditionen hast du mitgebracht?
Ich trage definitiv die Tradition des »Dia de los Muertos« mit mir, weil sie in meiner Familie sehr präsent ist. Ich bin damit aufgewachsen, den Tod als Teil des Lebenskreises zu ehren und zu feiern. Wenn du den Film »Coco« noch nicht gesehen hast, würde ich ihn dir sehr empfehlen. Was mich aber am meisten reizt, ist, überall neue Traditionen zu schaffen und zu hinterlassen.Dies oder Das …
Comedy oder Drama?
Ich liebe eine gute Komödie, aber mein Blut schreit nach mexikanischen Telenovelas, also genieße ich auch eine gute dramatische Show.Bücher oder Filme?
Es hängt wirklich davon ab, worauf ich mich einlassen möchte, also würde ich beides sagen.Zuhören oder Sprechen?
Zuhören, wenn ich weiß, dass ich etwas lernen kann und Sprechen, wenn ich gehört werden möchte.Früher Vogel oder Nachteule?
Frühaufsteher, schon immer.Sommer oder Winter?
Sommer in Mexiko, Winter an jedem Ort mit Schnee.Berge oder Meer?
Ich bin in der Wüste aufgewachsen, also war das Meer ein Ort, den ich mit meiner Familie genießen konnte. Also Meer.Familie oder Freunde?
Immer Familie sowie Freunde, die zur Familie gehören.Tee oder Kaffee?
Heiße Schokolade, ohne Zweifel.Kochen oder Bestellen?
Kochen für meine Familie und mich, Bestellen mit Freunden.Alster oder Elbe?
Elbe.Nathalia Schmidt
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Steckbrief: Alessandro Frola
Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Alessandro Frola.
Name: Alessandro Frola
Geburtsdatum und –ort: 03.09.2000 in Parma, Italien
Engagement: Hamburg Ballett seit 2019Lieblingsfarbe: Rot
Lieblingsfilm: »Durchgeknallt«, Regie: James Mangold
Lieblingssong: »Sacrifice« von Elton JohnWenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
… Musical-Darsteller.Alessandro Frola und Mirabelle Seymour in John Neumeiers Geburtstags-Gala »The World of John Neumeier« © Kiran West Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
Meine schönste Erinnerung sind die Vorstellungen von »Weihnachtsoratorium I-VI«. Ich hatte zunächst Schwierigkeiten während des Probenprozesses, aber auf der Bühne hat es dann sehr viel Spaß gemacht.Alessandro Frola als bisher jüngster Lysander in »Ein Sommernachtstraum« © Kiran West Du warst der »jüngste Lysander aller Zeiten« in »Ein Sommernachtstraum«. Wie hast du dieses Debüt erlebt?
Die Generalprobe war ein sehr stressreicher Tag. Ich hatte nicht sehr viel Zeit, um die Choreographie einzustudieren und ich gebe offen zu: ich habe ein paar Schritte vergessen.
Abgesehen davon war es einer der besten Tage meines Lebens. Ich war sehr aufgeregt, aber voller Adrenalin und Verlangen zu tanzen.Dies oder Das …
Comedy oder Drama?
Comedy.Bücher oder Filme?
Filme.Zuhören oder Sprechen?
Zuhören.Früher Vogel oder Nachteule?
Nachteule.Sommer oder Winter?
Sommer.Berge oder Meer?
Meer.Familie oder Freunde?
Familie.Tee oder Kaffee?
Kaffee.Kochen oder Bestellen?
Kochen.Alster oder Elbe?
Alster.Lisa Zillessen
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Steckbrief: Chiara Ruaro
Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Chiara Ruaro.Name: Chiara Ruaro
Geburtsdatum und -ort: 6.4.1999 in Bassano del Grappa, Italien
Engagement: Hamburg Ballett seit 2018Lieblingsfarbe: Ein helles Pastellrosa
Lieblingsfilm: »Die kleine und die große Liebe« und »Harry Potter«
Lieblingssong: »Alba Chiara« von Vasco Rossi und »What’s Up?« von 4 Non BlondesWenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
Ich konnte mir noch nie mein Leben ohne Tanzen vorstellen, es war schon immer mein Sicherheitspunkt im Leben, etwas was mich wirklich vollständig macht. Aber wenn wir jetzt in einem Paralleluniversum wären, wäre ich gerne eine Näherin bzw. eine Modedesignerin. Ich würde einen Beruf wählen, der mit Kreativität und Basteln zu tun hat.Chiara Ruaro als einer der Schwäne in »Illusionen – wie Schwanensee« © Kiran West Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
Die schönste Erinnerung, die ich habe, ist, als ich zum ersten Mal das Ballett »Nijinsky« tanzen durfte. Ich hatte es zuvor gleich viermal vom Publikum aus gesehen und es wurde zu meinem Lieblingsballett. Es war faszinierend zu beobachten, wie meine Gefühle und Gedanken als Zuschauerin sich ändern und ergänzen, wenn man Teil der Geschichte wird. Es war ein fast merkwürdiges Gefühl, und das hat mich echt bewegt, weil ich mich wirklich als ein Teil von Nijinskys Wahnsinn verstanden habe. Jedes Mal, wenn ich die Musik höre, bekomme ich Gänsehaut.Chiara Ruaro (vorne Mitte) mit Schüler*innen der Ballettschule in »On the Town« © Kiran West In deiner Freizeit bist du sehr kreativ mit Handarbeiten wie Häkeln und Stricken. Wie bist du dazu gekommen?
Ja, ich verbringe die meiste Zeit meiner Freizeit mit etwas zum Häkeln in den Händen. Ich habe in meiner Quarantäne während des ersten Lockdowns damit angefangen. Nachdem ich mein tägliches Ballett-Training am Vormittag beendet hatte, gab es für mich nicht mehr viel zu tun, da man (trotz des schönen Wetters) das Haus nicht wirklich verlassen konnte. Also wollte ich die Gelegenheit nutzen, um etwas zu machen, das mich schon immer fasziniert hat. Ich habe mir alte Fäden und Häkelnadeln von meiner Oma ausgeliehen und mir viele YouTube-Videos angesehen, um das Handwerk zu lernen. Seitdem kann ich nicht mehr damit aufhören! Wenn ich häkele, kann ich mich richtig entspannen. Ich finde damit meine Ruhe.Dies oder Das …
Comedy oder Drama?
Drama.Bücher oder Filme?
Bücher.Zuhören oder Sprechen?
50% Zuhören und 50% Sprechen.Früher Vogel oder Nachteule?
Früher Vogel.Sommer oder Winter?
Ich mag den Frühling am liebsten. Es bringt Hoffnung. Der Frühling ist die Zeit der Wiedergeburt und des Aufblühens.Berge oder Meer?
Meer.Familie oder Freunde?
Familie, denn auch Freunde sind Teil meiner Familie.Tee oder Kaffee?
Immer Kaffee.Kochen oder Bestellen?
Kochen.Alster oder Elbe?
Elbe.Nathalia Schmidt
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Steckbrief: Marià Huguet
Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Marià Huguet.
Name: Marià Huguet
Geburtsdatum und –ort: 18.05.1996 in Girona. Spanier.
Engagement: Hamburg Ballett seit 2016, New English Ballet Theatre in 2015Lieblingsfarbe: Blau.
Lieblingsfilm: »Good Will Hunting«
Lieblingssong: Alles, was von Silvia Pérez Cruz gesungen wird.Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
Ich weiß nicht, was ich wäre, wenn ich kein Tänzer wäre, aber ich mag die Natur und Malen sehr gerne.Marià Huguet als Anna Kareninas Sohn Serjoscha in »Anna Karenina« © Kiran West Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
Meine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett war die Kreation von »Anna Karenina« während meiner ersten Spielzeit.Marià Huguet bei einer Kreationsprobe zu »Ghost Light« © Kiran West Warum Ballett? Wer oder was hat dich zum Tanzen inspiriert?
Der Tanz kam zufällig in mein Leben. Ich hatte Glück Maria Elvira Buck Gili, meine erste Lehrerin, zu treffen, die mir nicht nur Ballett beigebracht hat, sondern auch, wie wichtig harte Arbeit und Engagement sind. Ich bin der Meinung, dass diese Werte und die wiederkehrenden Herausforderungen dieser Kunstform das sind, warum ich weiterhin tanze.Dies oder Das …
Comedy oder Drama?
Definitiv beides.Bücher oder Filme?
Bücher.Zuhören oder Sprechen?
Ich bin der Meinung, dass es für alles den richtigen Moment gibt. Also beides.Früher Vogel oder Nachteule?
Weder noch. Es gibt ein paar Stunden am Mittag, in denen ich vielleicht ein bisschen produktiv bin.Sommer oder Winter?
Sommer.Berge oder Meer?
Das Meer.Familie oder Freunde?
Familie und Freunde, die zur Familie werden.Tee oder Kaffee?
Kaffee.Kochen oder Bestellen?
Kochen.Alster oder Elbe?
Elbe.Lisa Zillessen