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  • Steckbrief: Miguel Wansing Lorrio

    Steckbrief: Miguel Wansing Lorrio

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Miguel Wansing Lorrio.

    Name: Miguel Wansing Lorrio
    Geburtsdatum und -ort: 23.7.2001 in Bergisch Gladbach, Deutschland
    Engagement:
    Hamburg Ballett ab 2020/2021

    Lieblingsfarbe: Rot
    Lieblingsfilm: Das ist eine schwere Frage! Es gibt so viele gute Filme, aber um einen zu nennen, den ich neulich gesehen habe, würde ich den neuen »Joker« mit Joaquin Phoenix aussuchen. Der hat mich sehr beeindruckt.
    Lieblingssong: Auch schwer zu sagen, momentan vielleicht »Día 14 De Abril« von Rosalía.

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
    Meine zweite große Leidenschaft ist das Schauspielern, das ich irgendwann gerne auch wieder machen will. Wenn ich etwas studieren würde, würde ich Psychologie studieren, da es etwas ist, was mich sehr interessiert.

    Miguel Wansing Lorrio (rechts mit Buch in der Hand) mit dem Ensemble in »Romeo und Julia« während einer Ballett-Werkstatt © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Dass ich 2015/2016 als Teil der Schauspieltruppe in »Romeo und Julia« mittanzen durfte. Dieses Gefühl, wie damals auf der Bühne die Welt dieses Handlungsballettes zu meiner eigenen Realität wurde, ist mir unvergesslich. Zudem war es auch mein erstes Jahr in der Schule und damit auch das erste Mal für mich, auf so einer großen Bühne wie die der Staatsoper zu tanzen, was unglaublich Spaß gemacht hat. Auch diesen ganzen Prozess mit Proben im Ballettzentrum, Bühnenproben, Tourneen zum ersten Mal mitzuerleben, war unglaublich aufregend. Ich könnte stundenlang über diese Zeit reden …

    Wer sind deine Lieblingschoreografen?
    Abgesehen von den Klassischen, gefallen mir Balanchine, Bournonville (vor allem sein Wilhelm Tell – Pas de deux), Jerome Robbins. Forsythe (habe ich öfters in Sommer-Intensivkursen gelernt) macht mir sehr viel Spaß zu tanzen. Sidi Larbi Cherkaoui: besonders sein Stück »Puzzle« habe ich 2012 gesehen und es seitdem nicht mehr aus dem Kopf gekriegt. Pina Bausch! Und natürlich auch John Neumeier, da er mich bis jetzt am meisten berühren konnte und seine Handlungsballette mit ihren smoothen Übergängen und emotions-fokussierter Choreografie eine fast kinematographische Wirkung haben, die alles noch echter wirken lässt und damit auch mehr berührt.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Beides.

    Bücher oder Filme?
    Beides.

    Zuhören oder Sprechen?
    Kommt auf meine Stimmung an. Aber beides gefällt mir, wenn es interessant ist.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Eher Nachteule, obwohl ich auch gerne früh schlafe, wenn ich kann.

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Ich fühle mich wohl am Meer, aber die Berge rufen auch nach mir.

    Familie oder Freunde?
    Familie und Freunde, beides ist wichtig.

    Tee oder Kaffee?
    Morgens Kaffee, abends Tee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen. Ist besser für die Umwelt!

    Alster oder Elbe?
    Elbe.

    Katerina Kordatou

  • Steckbrief: Greta Jörgens

    Steckbrief: Greta Jörgens

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Greta Jörgens.

    Name: Greta Jörgens
    Geburtsdatum und -ort: 19.10.96 in Bonn, Deutschland
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2015

    Lieblingsfarbe: Blau
    Lieblingsfilm: »Meet Joe Black«
    Lieblingssong: Ich habe eigentlich keinen Lieblingssong … ich höre mir gerne, je nach
    Stimmung, fremde Playlists an, um neue Musik zu entdecken. Oder ich höre ganz alte
    Songs, die Erinnerungen an bestimmte Momente wachrufen. Ein Song, der es immer
    wieder schafft meine Stimmung zu heben ist »Dancing in the Moonlight«.

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    Wenn ich keine Tänzerin wäre, dann hätte ich wahrscheinlich nach der Schule ein Studium begonnen. Da ich mir darüber aber nie finale Gedanken gemacht habe, kann ich nicht genau sagen, was ich gewählt hätte. Biologie fand ich immer sehr interessant, vielleicht aber auch etwas gesellschaftswissenschaftliches oder etwas in Richtung Jura. Aber wer weiß … ich bin sehr glücklich darüber, wie mein Weg mich schon etwas früher in eine ganz andere Richtung geführt hat.

    Greta Jörgens als Kitty, hier mit Félix Paquet, in »Anna Karenina« © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Die Tournee nach New York in meiner zweiten Spielzeit ist auf jeden Fall eine meiner schönsten Erinnerungen. Alle Tourneen sind immer aufregend, doch aus irgendeinem Grund, weckt diese bestimmte Tournee ganz besondere Erinnerungen in mir.

    Eine andere ganz besondere Erinnerung ist, als ich die Rolle der Kitty als zweite Besetzung in »Anna Karenina« tanzen durfte. Wahrscheinlich auch, weil ich von Beginn an bei der Kreation dabei sein konnte und über einen langen Zeitraum hinweg miterleben durfte, wie das Ballett und die Rollen entstanden.

    Greta Jörgens tanzt ein Solo aus »Sylvia« in einer Debüt-Ballett-Werkstatt © Kiran West  

    Du warst schon bei vielen Filmaufzeichnungen von John Neumeiers Balletten dabei. Zuletzt warst du am Dreh von »Ein Sommernachtstraum« beteiligt. Wie erlebst du solche Aufzeichnungen? Ist man da aufgeregter als sonst?
    Ich denke, man ist vielleicht auf eine etwas andere Art aufgeregt … doch eigentlich versucht man jedes Mal, wenn man die Bühne betritt, sein Bestes zu geben – ganz egal wer zuschaut, ob aufgezeichnet wird oder nicht.

    Die Aufzeichnung von »Ein Sommernachtstraum« war sehr besonders, da zum ersten Mal tatsächlich gar kein Publikum anwesend war und das Gefühl eines Filmdrehs sehr präsent war. In diesem Fall war es aber vor allem toll, nach so langer Zeit (wegen Corona) wieder auf der Bühne zu sein und ein Gefühl von »Vorstellung« zu haben.

    Dies oder das …

    Comedy oder Drama?
    Comedy.

    Bücher oder Filme?
    Bücher.

    Zuhören oder Sprechen?
    Richtig Zuhören zu können, ist sehr wichtig und man kann viel daraus lernen … das versuche ich immer im Kopf zu behalten. Je nachdem mit wem, kann ich aber auch sehr viel sprechen, glaube ich.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Früher Vogel.

    Sommer oder Winter?
    Herbst.

    Berge oder Meer?
    Berge.

    Familie oder Freunde?
    Ich hoffe, diese Entscheidung niemals treffen zu müssen.

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee.

    Kochen oder Bestellen?
    Früher bestellen, mittlerweile koche ich auch ganz gern.

    Alster oder Elbe?
    Ich liebe den Hafen. Aber am allerbesten finde ich, dass man in Hamburg den Luxus hat, sich je nach Stimmung entscheiden zu können.

    Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Mia Petrovic

    Steckbrief: Mia Petrovic

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Mia Petrovic.

    Name: Mia Petrovic
    Geburtsdatum und -ort: 16.10.2001 in Novi Sad, Serbien
    Engagement:
    Hamburg Ballett ab 2020/2021

    Lieblingsfarbe: Lila
    Lieblingsfilm: Alle Filme, in denen Leonardo Di Caprio spielt, insbesondere »The Great Gatsby«, »Shutter Island«  und »Inception«. 
    Lieblingssong: Diese Frage ist schwer zu beantworten. Meine Lieblingssängerin ist Beyoncé, ich liebe ihre Musik und wenn ich mich vor dem Training aufwärme, höre ich immer ihre Songs.

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … Physikerin. Meine Physiklehrerin hat mein Talent für Physik erkannt und war sehr enttäuscht, als ich mich für Ballett statt Physikstudium entschieden habe.

    Szene aus »Ein Sommernachtstraum« © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Eine meiner schönsten Erinnerungen mit dem Hamburg Ballett ist, als ich letzte Saison noch als Schülerin der Ballettschule die Möglichkeit bekam, im Ballett »Ein Sommernachtstraum« mitzutanzen. Es war eine großartige Erfahrung, die ich niemals vergessen werde und ich bin äußerst dankbar dafür.

    Wie kamst du zum ersten Mal mit Ballett in Berührung?
    Als ich 10 Jahre alt war, habe ich in meiner Heimatstadt ein Tanzstudio besucht. Dort hat mich eine Ballettlehrerin gesehen und mir vorgeschlagen, die Aufnahmeprüfung für die Staatliche Ballettschule zu machen. Meine Mutter war nicht so begeistert darüber. Sie dachte, dass Ballett mir langweilig wird, weil ich ein sehr aktives Kind war. Nach mehreren Monaten ständiger Bitten bekam ich endlich die Erlaubnis meiner Mutter, an der Aufnahmeprüfung teilzunehmen. Ich bestand und war unglaublich froh darüber. Ich muss gestehen, dass mein erstes Jahr ein bisschen monoton war. Die ganzen ersten Schritte der Balletttechnik zu lernen und sie jeden Tag aufs Neue zu üben, war nicht so einfach. Später haben wir komplexere, lebendigere Schritte entdeckt und es wurde interessanter. Seitdem habe ich mich in das Ballett und das Streben nach Perfektion verliebt. Ein Leben ohne Ballett kann ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Drama.

    Bücher oder Filme?
    Manchmal mag ich ein Buch zu lesen, manchmal einen spannenden Film zu gucken.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören, ich bin ein Podcast-Fan.  

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Früher Vogel.

    Sommer oder Winter?
    Sommer und alles was mit dem Sommer kommt … ☀️ 

    Berge oder Meer?
    Das Meer.

    Familie oder Freunde?
    Familie, weil auch meine engsten Freunde dazu gehören.

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee. ☕️ 

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen, aber ich muss mich noch verbessern.

    Alster oder Elbe?
    Alster.

    Katerina Kordatou

  • Steckbrief: Artem Prokopchuk

    Steckbrief: Artem Prokopchuk

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Artem Prokopchuk.

    Name: Artem Prokopchuk
    Geburtsdatum und -ort: 1.1.98 in Winnyzja, Ukraine
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2019. Bundesjugendballett 2017-2019

    Lieblingsfarbe: Grün
    Lieblingsfilm: Das hängt ganz von meiner Stimmung ab.
    Lieblinsgssong: Auch bei Songs kommt es darauf an, in welcher Stimmung ich gerade bin.

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
    … ein Eiskunstläufer.

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Auf der Bühne zu sein und zu tanzen.

    Artem Prokopchuk als Flaut & Thisbe in »Ein Sommernachtstraum« © Kiran West

    Du hast die Rolle des Flaut/Thisbe in »Ein Sommernachtstraum« verkörpert. Wie schwer ist es für einen Tänzer auf Spitzenschuhen zu tanzen?
    Ich habe definitiv einen zusätzlichen Koffer voller Wissen geöffnet. Ich habe die unerwartete Herausforderung geliebt! Es war schwierig und lohnend zugleich.

    Für alle Frauen, die als professionelle Tänzerinnen tätig sind und täglich auf Spitzenschuhen tanzen: Ihr habt meinen vollsten Respekt und meine Bewunderung. Nach dieser Erfahrung, einmal selbst auf Spitzenschuhen zu tanzen, kann ich 0,01% von dem nachempfinden, womit ihr jeden Tag konfrontiert seid. Go Girls 😉

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Drama.

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Nachteule.

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Beides.

    Familie oder Freunde?
    Meine Mutter!!! Du kannst dir deine Familie nicht aussuchen, aber die Freunde, die ich gewonnen habe, wurden zu meinen Brüdern und Schwestern!

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Beides.

    Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Giorgia Giani

    Steckbrief: Giorgia Giani

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Giorgia Giani.

    Name: Giorgia Giani
    Geburtsdatum und -ort: 15.12.1994 in Mailand, Italien
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2016. Bundesjugendballett 2014-2016

    Lieblingsfarbe: Im Sommer Rot, im Winter Schwarz.
    Lieblingsfilm: »Crazy, Stupid, Love«
    Lieblingssong: »Can’t Help Falling In Love« von Elvis Presley

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … wahrscheinlich Tierärztin, wenn ich gut mit Blut könnte. Oder ich wäre Fashion Designerin, Polizistin, Psychologin oder Schauspielerin.

    Giorgia Giani mit Marc Jubete und Lizhong Wang in »Tod in Venedig« (Ballett-Werkstatt »Debüt« 2020) © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Ich habe viele schöne Erinnerungen! Meine Premiere als Marie in »Der Nussknacker« war auf jeden Fall einer der wichtigsten und schönsten Momente für mich mit dem Hamburg Ballett.
    Tourneen machen immer Spaß. Ich liebe es, mit der Compagnie zu reisen und auf den schönsten Bühnen der Welt tanzen zu dürfen.

    Giorgia Giani als Marie in »Der Nussknacker«, hier mit Matias Oberlin als Günther © Kiran West

    Du interpretierst regelmäßig Marie in »Der Nussknacker«. Inwiefern spiegelt sich deine eigene Leidenschaft für Ballett in Maries Faszination für die Welt des Theaters wieder?
    Ich liebe es zu tanzen. Wie Marie habe ich mit Ballett angefangen, als ich ein kleines Kind war. Seit dem ersten Moment habe ich mich verliebt. Ich erinnere mich an das erste Mal, als ich ins Theater gegangen bin um »Giselle« zu sehen. Ich war so fasziniert! Ich war erst neun Jahre alt, aber ich wusste schon, dass Ballett das ist, was ich für mein Leben wollte.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Comedy.

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Sprechen.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Ich würde sagen, ich bin eher so eine 10-22 Uhr Person 😀

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Meer.

    Familie oder Freunde?
    Familie!

    Tee oder Kaffee?
    Tee.

    Kochen oder Bestellen?
    Bestellen.

    Alster oder Elbe?
    Alster(haus)

    Lisa Zillessen

  • Steckbrief: Amelia Menzies

    Steckbrief: Amelia Menzies

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Amelia Menzies.

    Name: Amelia Menzies
    Geburtsdatum und -ort: 24.10.2001 in Melbourne, Australien
    Engagement:
    Hamburg Ballett seit 2020/2021

    Lieblingsfarbe: Blau
    Lieblingsfilm: Ich glaube nicht, dass ich jemals nur einen auswählen könnte! Ich bin damit aufgewachsen, Klassiker wie »Grease«, »Singing in the Rain«, »Ferris Bueller’s Day Off« und die Harry Potters zu sehen, und als ich jung war, liebte ich »The Devil Wears Prada«.
    Lieblingssong: Ich bin sehr vielseitig und liebe es, neue Musik zu entdecken. Das hängt von meiner Stimmung ab, ich bin ziemlich eklektisch und liebe eine Vielzahl von Musik. Ich liebe es, neue Songs zu entdecken oder alte Favoriten wiederzuentdecken, vor allem, wenn sie mit Erinnerungen verbunden sind.

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    Um ganz ehrlich zu sein, könnte ich mir im Moment keinen anderen Job vorstellen. Ich bin eine ziemlich fokussierte und entschlossene Person, wenn ich mir also etwas in den Kopf gesetzt habe, neige ich dazu, es durchzuziehen, und Tanzen ist zu meinem Fokus und meiner Leidenschaft geworden.

    Ich liebe es, Hobbys wie Kunst zu haben und kreativ zu sein, verschiedene Medien zu finden, um mich auszudrücken, und wenn ich also keine Tänzerin wäre, würde ich hoffentlich ein anderes Medium dafür finden.
    In der Schule habe ich auch gerne Naturwissenschaften studiert, besonders Biologie und Psychologie haben es mir angetan. Außerdem war ich in dieser Saison verletzt, was wirklich alles ins rechte Licht gerückt hat. Es hat mein Verständnis für mich selbst vertieft, körperlich und geistig, und ich habe mein Interesse an der menschlichen Anatomie wiederentdeckt. Ich denke, es könnte interessant sein, in einem verwandten Bereich weiter zu studieren.

    Impression aus der Ballett-Werkstatt im Festspielhaus Baden-Baden © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Ich habe gerade erst als Aspirantin angefangen, aber ich fand unsere Tour nach Baden-Baden sehr schön und hoffe, dass es viele weitere wundervolle Erfahrungen und Erinnerungen geben wird.

    Obwohl dies erst meine erste Saison ist, und eine ungewöhnliche wegen der Pandemie, habe ich einige wunderbare Erinnerungen mit der Compagnie gehabt. Um einige herauszugreifen, würde ich sagen, dass unsere Tournee nach Baden-Baden ein echtes Highlight für mich war. Es war das erste Mal, dass ich mit der Company in »Ghost Light« auftrat, und ich erlebte ein Gefühl der Zugehörigkeit und Gemeinschaft, das mein Herz erfüllte :).
    Auch der Entstehungsprozess von »Beethoven-Projekt II« hat mir sehr gefallen. Für mich war es so interessant und inspirierend, ein Teil dieser Kreation zu sein und zu sehen, wie ein ganzes Ballett zum Leben erweckt wird.

    Was war dein erster Gedanke, als du erfuhrst, dass du in die Compagnie als Aspirantin aufgenommen wurdest?
    Ich war sprachlos!

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Eine gute Mischung aus beiden. Obwohl ich Australierin bin, schätze ich es, wenn jemand einen Witz reißt und das Lachen im Leben findet.

    Bücher oder Filme?
    Ich bin eine sehr visuelle Person und daher ein bisschen ein Filmfreak.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Nachteule.

    Sommer oder Winter?
    Australischer Sommer, Hamburger Winter, die leider gleichzeitig stattfinden!

    Berge oder Meer?
    Auf jeden Fall das Meer, das finde ich beruhigend und verjüngend zugleich.

    Familie oder Freunde?
    Meine Freunde sind wie eine Familie.

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee, aber zu einer guten Tasse Tee sage ich nicht nein.

    Kochen oder Bestellen?
    Ich liebe es zu kochen und kreativ in der Küche zu sein … mit gemischten Ergebnissen!

    Alster oder Elbe?
    Alster.

    Katerina Kordatou

  • Steckbrief: Viktoria Bodahl

    Steckbrief: Viktoria Bodahl

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Viktoria Bodahl.

    Name: Viktoria Bodahl
    Geburtsdatum und -ort: 19.04.1999 in Fredrikstad, Norwegen
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2018

    Lieblingsfarbe: Braun und hellrosa.
    Lieblingsfilm: »Pretty Woman« und »Dirty Dancing«.
    Lieblingssong: Ich habe keinen Lieblingssong.

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … in einem Beruf tätig, in dem ich Menschen helfe – vielleicht als Psychologin oder eine andere Art von Therapeutin. Aber ich habe auch den stillen Traum als Assistentin oder Geschäftsführerin zu arbeiten.

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Es ist schwer nur eine auszusuchen! Ich habe so viele schöne Erinnerungen.
    Als ich noch in der Ballettschule war, hatte ich die Möglichkeit ein paar Produktionen mit der Compagnie zu tanzen. Einmal durfte ich »Norwegian« in »Peer Gynt« tanzen. Ich war glücklich und erinnere mich daran, wie sehr ich es genossen habe auf der Bühne zu stehen und etwas zu tanzen, das sich so nah an meinen Wurzeln angefühlt hat.
    Eine andere tolle Erinnerung war es »All Our Yesterdays« zu tanzen. Ich liebe diesen Ballettabend und hatte so viel Spaß! Aber ich muss sagen, dass die Erfahrung der Kreation mit John Neumeier und der anschließenden Uraufführung von »Ghost Light« unter Berücksichtigung, was alles auf der Welt los ist, wirklich unglaublich war. Das wird eine sehr besondere Erinnerung bleiben.

    Viktoria Bodahl in »Ghost Light« © Kiran West

    Welches ist dein Lieblingsballett und wieso?
    Noch eine schwierige Frage! Wenn ich wählen muss, dann ist es »Anna Karenina«. Ich liebe dieses Ballett seit dem ich es zum ersten Mal gesehen habe. Ich könnte es immer wieder sehen, ohne müde zu werden! Ich bin besessen von der Geschichte und das Ballett ist unglaublich. Ich mag auch »Die Kameliendame« und »Nijinsky«. Es sind wunderbare Ballette.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Comedy.

    Bücher oder Filme?
    Bücher.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Früher Vogel.

    Sommer oder Winter?
    Winter.

    Berge oder Meer?
    Berge.

    Familie oder Freunde?
    Familie, aber meine engen Freunde sind Teil der Familie.

    Tee oder Kaffee?
    Tee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Alster.

    Lisa Zillessen

  • Steckbrief: Madeleine Skippen

    Steckbrief: Madeleine Skippen


    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Madeleine Skippen.

    Name: Madeleine Skippen
    Geburtsdatum und -ort: 31.8.99 in Newcastle (New South Wales), Australien
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2020. Bundesjugendballett von 2018-2020

    Lieblingsfarbe: Türkis
    Lieblingsfilm: Ich habe eine Schwäche für gute Musicals! Es ist nicht leicht nur einen Film zu wählen … ich habe »The Greatest Showman« und »Mamma Mia« nie satt!  
    Lieblingssong: Das hängt ganz von meiner Stimmung ab!

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … eine Innenarchitektin!

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Ich hatte das Glück, schon während meiner Ausbildung an der Ballettschule mit der Compagnie tanzen zu dürfen. Eine meiner schönsten Erinnerungen ist in »Nijinsky« getanzt zu haben, eines meiner Lieblingsballette.

    Aufgrund der Einschränkungen durch das Corona-Virus konnte ich als ganz neues Mitglied des Hamburg Ballett noch nicht so viele Erinnerungen sammeln, aber ich bin gespannt auf die kommende Zeit und freue mich bald dauerhafte Erinnerungen zu schaffen!

    Madeleine Skippen mit Tänzer*innen des Bundesjugendballett in »John´s Dream«, ein Beitrag für die Geburtstagsgala »The World of John Neumeier« © Kiran West

    Du hast zuvor beim Bundesjugendballett getanzt. Was ist das Wichtigste, was du als Mitglied dieses Ensembles gelernt hast?
    Von der Entdeckung zahlreicher Tanzstile bis zur Arbeit in einer so geschlossenen Gruppe war es unbeschreiblich, ein Teil des Bundesjugendballett gewesen zu sein. Die Liste der Dinge, die ich hier gelernt habe, ist endlos!

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Comedy!

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Beides ist wichtig.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Nachteule.

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Meer!

    Familie oder Freunde?
    Familie, aber manchmal werden auch Freunde Teil der Familie!

    Tee oder Kaffee?
    Tee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Alster.

    Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Hermine Sutra-Fourcade

    Steckbrief: Hermine Sutra-Fourcade

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Hermine Sutra-Fourcade.

    Name: Hermine Sutra-Fourcade
    Geburtsdatum und -ort:
    23.10.2000 in Paris
    Engagement:
    Hamburg Ballett ab 2020/2021

    Lieblingsfarbe: Türkisblau, Gelb, Rot, Dunkelgrün, ich kann nicht nur eine auswählen.
    Lieblingsfilm: »Ratatouille«
    Lieblingssong: »I Follow Rivers« von Lykke Li und alle Lieder von Johnny Hallyday.

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … eine Schriftstellerin. Ich kann vielleicht immer noch beides werden.

    Szene aus »Liebeslieder Walzer« © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Als ich noch Schülerin war, habe ich einmal das morgendliche Training der Männer der Compagnie gesehen. Ich war verblüfft darüber, wie schön eine Routineübung durchgeführt werden kann. Ich habe auch eine magische Erinnerung daran, als ich die Compagnie »Liebeslieder Walzer« von George Balanchine tanzen sah. Und natürlich daran, als wir letzte Saison mit der Compagnie »Ein Sommernachtstraum« getanzt haben!

    Welche Musik inspiriert dich als Tänzerin?
    Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 in h-Moll op. 23, das »Adagio von Spartacus und Phrygia« von Chatschaturjan und Chopin.

    Dies oder Das … 

    Comedy oder Drama?
    Komödie, aber ich bevorzuge historische und Science-Fiction-Filme, die sowieso alle irgendwann dramatisch werden.

    Bücher oder Filme?
    Bücher.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören, wenn es interessant ist.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Ich kann beides sein, es kommt darauf an.

    Sommer oder Winter?
    Ich kann den einen ohne den anderen nicht genießen. Können Sie das? Frühling und Herbst sind auch schön.

    Berge oder Meer?
    Beides.

    Familie oder Freunde?
    Familie.

    Tee oder Kaffee?
    Heiße Schokolade.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Elbe.

    Katerina Kordatou

  • Steckbrief: Yaiza Coll

    Steckbrief: Yaiza Coll

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Yaiza Coll.

    Name: Yaiza Coll
    Geburtsdatum und -ort: 01.03.1994 in Santo Domingo, Dominikanische Republik. Spanierin/Deutsche
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2012

    Lieblingsfarbe: Alle Farben außer pink
    Lieblingsfilm: »A Beautiful Mind«
    Lieblingssong: Ich habe keinen Lieblingssong … es kommt immer darauf an, wie ich mich im Moment fühle.

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    Das kann ich leider nicht beantworten. Schon als ich drei Jahre alt war, wusste ich, dass ich tanzen will. Je älter ich wurde, umso sicherer wurde für mich, dass das Tanzen mein Leben sein wird. Dieses Gefühl wächst immer noch mit mir.

    Yaiza Coll mit Marc Jubete in einer Probe zu »Vaslaw« aus dem Ballettabend »Ballette für Klavier und Stimme« von John Neumeier © Kiran West

    Welche ist deine schönste Erinnerung mit dem Hamburg Ballett?
    Ich habe sehr viele schöne Erinnerungen, aber es gibt eine, die ich nie vergessen werde: Ich war noch nicht in der Compagnie zu der Zeit, aber ich hatte das Glück mit dem Ensemble in »Der Nussknacker« tanzen zu können.
    Es war der Tag, an dem ich keinen Vertrag beim Hamburg Ballett bekommen hatte. Nachdem ich die Nachricht erhalten hatte, musste ich zur Probe. Mir ging es nicht gut (wie man sich vorstellen kann) und ich glaube, dass man es auch sehen konnte, denn viele Tänzerinnen und Tänzer kamen zu mir, um zu fragen, ob es mir gut geht.
    Sie haben mir geholfen, mich getröstet und sie haben zugehört, obwohl sie mich gar nicht kannten. Sie machten aus einer traurigen Situation eine sehr schöne Erinnerung. Ab diesem Moment wusste ich, dass das Hamburg Ballett sehr besonders ist.

    Yaiza Coll mit Lizhong Wang in »Shakespeare – Sonette« von Marc Jubete, Aleix Martínez und Edvin Revazov © Kiran West

    Du bist immer wieder an Kreationen von Tänzerkollegen beteiligt. Wie erlebst du diese Art der Zusammenarbeit?
    Für mich ist es das Beste vom Besten! Ich liebe es ins Studio zu gehen ohne zu wissen, was zu erwarten ist. Die Entwicklung vom ersten Tag bis zur Aufführung ist für mich die wichtigste und aufregendste Zeit. Ich finde es faszinierend einen anderen Tänzer auf eine künstlerische Art weiter kennen lernen zu können. Ich kann einfach nur sagen, dass es für mich immer eine der schönsten Erfahrungen ist.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Beides.

    Bücher oder Filme?
    Beides.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören, aber auch sprechen.

    Früher Vogel oder Nachteule?
    Frühnachtvogeule  🙂

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Meer.

    Familie oder Freunde?
    Familie und Freunde. Freunde sind die Familie, die man sich aussuchen darf.

    Tee oder Kaffee?
    Morgens Kaffee, nachmittags Tee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Elbe.

    Lisa Zillessen