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  • Steckbrief: Edvin Revazov

    Steckbrief: Edvin Revazov

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Edvin Revazov.

    Name: Edvin Revazov
    Geburtsdatum und -ort: 30.12.83 in Sevastopol. Ukrainer.
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2003, Solist ab 2007, Erster Solist ab 2010

    Lieblingsfarbe: Marineblau
    Lieblingsfilm:
    »Andrej Rubljow« von Andrei Tarkowski
    Lieblingssong:
    Es gibt so viele wundervolle Künstler, da ist es schwer nur einen auszuwählen.

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
    … Architekt; auch wenn mir die Vorstellung kein Tänzer zu sein sehr schwer fällt, denn ich habe im Alter von dreieinhalb Jahren damit angefangen. An der Architektur fasziniert mich die Balance zwischen emotional-visueller Kunst und präziser Wissenschaft.

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Im Allgemeinen versuche ich physisch aktiv zu bleiben. Ballett- und Kraft- bzw. Ausdauertraining gehören zu meiner täglichen Routine. Mit Anna [Laudere] und unserem Hund Zickzack entdecke ich neue, ruhige Orte. Ich spreche mit meiner großen Familie oder repariere mit Sashas [Alexandr Trusch] Hilfe meinen 1966 Mustang.

    Edvin Revazov bei der Kreation von »Shakespeare – Sonette« © Kiran West

    Du bist auch immer wieder als Choreograf tätig. Woher holst du dir die Inspiration?
    Das hängt vom Thema ab. Inspiration ist nichts, das man bekommt, wenn man sitzt, wartet und hofft, dass es einem im erwünschten Moment in den Schoß fällt – diesen Luxus erfährt man selten. Inspiration ist Arbeit. Für mich ist es das Wichtigste Atmosphäre zu kreieren. Dabei geht es oft um eine Art, wie etwas physisch umgesetzt wird. Als ich zum Beispiel »zozula« kreiert habe, habe ich mich von Vögeln inspirieren lassen. Also waren alle Bewegungen so kreiert, wie kleine Vögel aussehen: so tief wie möglich auf dem Boden, die bestimmte Art, wie sie ihre Köpfe bewegen, ihre Schlichtheit, aber auch wie merkwürdig sie in unseren Augen manchmal aussehen.

    Und natürlich habe ich viel Glück mit John Neumeier einen unglaublichen Choreografen seit Jahren dabei beobachten zu können, wie seine Ballette geboren werden! Von ihm versuche ich so viel zu lernen wie ich nur kann!

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Beides.

    Bücher oder Filme?
    Sowohl als auch.

    Zuhören oder Sprechen?
    Weder noch 🙂 Nun, ich bin eher introvertiert, daher macht mir jede Form der Kommunikation Mühe.

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Nachteule.

    Sommer oder Winter?
    Frühling.

    Berge oder Meer?
    Beides. Ich bin auf der Krim aufgewachsen, wo wir Berge haben, die direkt am Strand sind.

    Familie oder Freunde?
    Familie.

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee und Tee.

    Kochen oder Bestellen?
    Selbstgekochtes Essen von meiner Frau.

    Alster oder Elbe?
    Elbe.

    Lisa Zillessen

  • Steckbrief: Félix Paquet

    Steckbrief: Félix Paquet

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Félix Paquet.

    Name: Félix Paquet
    Geburtsdatum und -ort: 25.05.94 in Québec. Kanadier
    Engagement: Hamburg Ballett als Solist ab 2019. Zuvor The National Ballet of Canada ab 2012, Solist ab 2017

    Lieblingsfarbe: Beige, Pink, Blautöne
    Lieblingsfilme | -serien: »Lion«, »Die fabelhafte Welt der Amélie«, »Ponyo – Das große Abenteuer am Meer«, »Mamma Mia« | »Killing Eve«, »Fleabag«, »Sex and the City«, »Broad City«, »Grace and Frankie«
    Lieblingslied: Zur Zeit mag ich Arum Rae sehr gerne; auch Bon Iver und Billie Eilish. Bossa Nova ist immer schön.

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
    … tätig im Bereich Design, Pflanzen oder Gärten, denn ich liebe es gezielt Ambiente im Raum zu kreieren. Vielleicht würde ich eine alte Villa in Südeuropa herrichten und sie für Events vermieten.

    Félix Paquet in einer Kreationsprobe von »Die Glasmenagerie« © Kiran West

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Ich schaue all die Filme und Serien, die ich immer sehen wollte, aber nie die Zeit dazu gefunden habe. Ich nehme mir Zeit für meine Freunde und Familie und sitze gerne am See.

    Félix Paquet, Christopher Evans und John Neumeier bei der Kreation von »Die Glasmenagerie« © Kiran West

    Tom Wingfield in »Die Glasmenagerie« war die erste Rolle, die du mit John Neumeier und dem Hamburg Ballett kreiert hast. Welcher war für dich der Schlüsselmoment in diesem Prozess?
    Jeder Tag, an dem ich mit John kreiert habe, war inspirierend. Schlüssel waren die Freiheiten, die er uns jeden Tag gegeben hat und die Gespräche über das Stück und die Geschichte zwischen uns Tänzern und John. Ich bin für immer dankbar, dass ich Teil dieser für ihn sehr persönlichen Kreation gewesen bin!

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Drama.

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Frühaufsteher.

    Sommer oder Winter?
    Ich diskriminiere nicht. Ich liebe beides 😉

    Berge oder Meer?
    Berge am Meer.

    Familie oder Freunde?
    Beides.

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Elbe.

    Lisa Zillessen

  • Steckbrief: Leslie Heylmann

    Steckbrief: Leslie Heylmann


    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Leslie Heylmann.

    Name: Leslie Heylmann
    Geburtsort: Sao Leopoldo. Brasilianerin/Deutsche
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2008, Solistin ab 2011, Erste Solistin ab 2012. Zuvor Dresden Semperoper Ballett

    Lieblingsfarbe: Türkis
    Lieblingsfilm: »Schindlers Liste«
    Lieblingssong: »Hold on« von Michael Bublé

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … Pilotin!

    Leslie Heylmann mit Konstantin Tselikov in »Liliom« © Kiran West

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Ich habe eine 23-monatige alte Tochter, die mein Ein und Alles ist! ? Ich würde sagen, dass ich meine Zeit in Quarantäne größtenteils mit ihr verbringe. Ich kann zusehen, wie schnell sie sich entwickelt zu einem kleinen großen Menschen.

    Ansonsten bin ich viel an der frischen Luft, fahre Fahrrad, lese (Kinder-)Bücher und versuche das Beste aus dieser Situation zu machen.

    Tanz ist eine Kunst mit großen Emotionen. Bemerkst du eine Veränderung im tänzerischen Ausdruck bei dir selbst, nachdem du Mutter geworden bist?
    Ja, klar! Das »Muttersein« verändert einen Menschen grundsätzlich. Ich glaube, dass dieses kleine Wesen, das dein Leben auf dem Kopf stellt, dir so viel beibringt wie noch nie zuvor! Du lernst jemanden auf eine ganz andere Art und Weise lieben, mehr als dich selbst.

    Als es für mich dann Zeit war nach der Geburt wieder auf der Bühne zu stehen, habe ich alles viel intensiver erlebt! Eine andere Facette von Liebe zu erfahren ist sehr bereichernd.

    Seit die Lütte da ist, tanze ich vor allem für sie ❤️

    Auf eine einsame Insel würde ich diese drei Dinge mitnehmen…
    Mein Mann und Kind, einen Sonnenschirm und Schokolade 🙂

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Comedy.

    Bücher oder Filme?
    Bücher.

    Zuhören oder Sprechen?
    Wahrscheinlich sprechen.

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Beides, mit Kleinkind …

    Sommer oder Winter?
    Definitiv Sommer.

    Berge oder Meer?
    Eher das Meer, obwohl ich auch die Berge liebe!!!

    Familie oder Freunde?
    Familie.

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee.

    Kochen oder Bestellen?
    Meistens kochen, aber ich habe nichts gegen leckeres bestelltes Sushi ab und zu!

    Alster oder Elbe?
    Alster.

    Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Patricia Friza

    Steckbrief: Patricia Friza


    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Patricia Friza.

    Name: Patricia Friza
    Geburtsdatum und -ort: 26.10.79 in Wien. Österreicherin
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2006, Solistin ab 2009

    Lieblingsfarbe: Rot
    Lieblingsfilm: Das ist sehr schwer zu beantworten. Es gibt so viele sensationelle Filme!!!
    Lieblingssong: Musik ist ein essentieller Teil meines Lebens! Ich entdecke leidenschaftlich gerne Musik und lasse mich auch sehr gerne von Musik-Tipps meiner Freunde überraschen!

    Patricia Friza mit Alina Cojocaru, Félix Paquet und John Neumeier bei der Kreationsprobe zu »Die Glasmenagerie« © Kiran West

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … gerne Ärztin!

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Zum Glück zusammen mit meiner Familie! Nach dem Frühstück springen wir auf unserem neuen Trampolin, danach mache ich mein tägliches Zoom-Training, dann steht Malen, Lesen, Basteln, Singen, Spielen, Backen, Matildas Tanzstunde, mit Matilda Flöte spielen lernen, in die Natur fahren und Entdecken auf dem Programm! Wenn alle schlafen, habe ich Zeit für mich … Ich finde es großartig, so viele unterschiedliche Ballett-Vorstellungen online sehen zu können!

    Wann und wie kamst du das erste Mal mit Ballett in Berührung?
    Seit ich denken kann 😉 … Meine Mutter und mein Vater waren Tänzer und ich bin quasi in der Wiener Staatsoper aufgewachsen! Es war aufregend mit allen Tänzern im Ballettsaal, in der Garderobe, in der Maske und hinter der Bühne zu sein!

    Beim Training habe ich oft unter dem Klavier zugeschaut und alles ganz genau beobachtet, vor Vorstellungen gab’s von meiner Lieblings-Maskenbildnerin manchmal eine schöne Frisur! Vorstellungen von der Kulisse aus zu erleben, war mein Highlight, und zu Hause habe ich in den Spitzenschuhen meiner Mutter die Schritte nachgetanzt …

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    DRAMEDY.

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Nachteule.

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Ich hoffe auf Berge in Österreich diesen Sommer …

    Familie oder Freunde?
    Familie & Freunde (Freunde sind die Familie, die wir uns selber aussuchen.)

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kommt darauf an, wieviel Zeit ich habe …

    Alster oder Elbe?
    ELBE!!!

    Katerina Kordatou

  • Steckbrief: Lizhong Wang

    Steckbrief: Lizhong Wang


    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Lizhong Wang.

    Name: Lizhong Wang
    Geburtsdatum und -ort: 18.3.93 in Shanghai. Chinese
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2011, Solist ab 2019

    Lieblingsfarbe: Grau
    Lieblingsfilm: Ich habe keinen Lieblingsfilm
    Lieblingssong: Ich habe keinen Lieblingssong

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich gerne …
    … ein Producer. Ich kann nicht genau sagen, in welchem Bereich. Mir gefällt die Idee, etwas zu erschaffen.

    Lizhong Wang mit Patricia Friza in »Don Quixote« © Kiran West

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Ich trainiere täglich und beschäftige mich mit diversen Handwerksarbeiten.

    Was ist für dich die größte Herausforderung als Tänzer?
    Die größte Herausforderung besteht darin, jede Rolle zu verstehen und so zu interpretieren, dass sie für das Publikum intuitiv nachvollziehbar ist. Gerade bei Rollen des klassischen Repertoires ist die heutige Perspektive oftmals eine andere.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Drama mit ein bisschen Comedy.

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Frühaufsteher.

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Beides.        

    Familie oder Freunde?
    Beides.

    Tee oder Kaffee?
    Tee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Alster.

    Katerina Kordatou

  • Steckbrief: Yun-Su Park

    Steckbrief: Yun-Su Park




    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Yun-Su Park.

    Name: Yun-Su Park
    Geburtsdatum und -ort: 18.2.89 in Seoul. Koreanerin
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2007, Solistin ab 2018

    Lieblingsfarbe: Gelb
    Lieblingsfilm: »The Shape of Water« (Das Flüstern des Wassers)
    Lieblingssong: Ich mag viele Lieder, aber besonders K-Pop-Lieder (Südkoreanische Pop-Lieder).

    Yun-Su Park mit dem Ensemble in »All Our Yesterdays« © Kiran West

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    Was für ein Leben hätte ich, wenn ich nicht nach Hamburg gekommen wäre? Eigentlich habe ich mir diese Frage noch nie gestellt. Ich fing mit Ballett an, als ich 11 war. Seitdem wusste ich, dass ich eine Tänzerin werden wollte. Ich kann mich mir nicht als Nicht-Tänzerin vorstellen.

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Ich trainiere, um in Form zu bleiben, spreche mit meiner Familie in Korea, höre Musik, backe ab und zu, male viel und werde das weiterhin tun.

    Welche Rolle, die du noch nicht interpretiert hast, würdest du gerne tanzen?
    Es gibt viele Rollen, die ich gerne tanzen würde, aber wenn ich eine auswählen müsste, dann Marguerite aus »Die Kameliendame«. Ich habe eine ganz besondere Erinnerung an dieses Ballett. Es war das erste Ballett, das ich in meiner allerersten Woche in der Ballettschule des Hamburg Ballett gesehen habe. Es war unglaublich fesselnd. Danach bat ich um mehr Karten und habe es mindestens fünfmal nacheinander angeschaut. Ich wünschte, ich könnte diese Rolle eines Tages tanzen!

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Action.

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Nachteule.

    Sommer oder Winter?
    Frühling und Herbst.

    Berge oder Meer?
    Berge.

    Familie oder Freunde?
    Familie, wobei meine engen Freunde auch zu meiner Familie geworden sind.

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Alster.

    Katerina Kordatou

  • Steckbrief: Xue Lin

    Steckbrief: Xue Lin


    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Xue Lin.

    Name: Xue Lin
    Geburtsdatum und -ort: 09.11.91 in Beijing. Chinesin
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2011, Solistin ab 2016

    Lieblingsfarbe: Pink
    Lieblingsfilm: »Chihiros Reise ins Zauberland«
    Lieblingslied: Songs von Jay Chou

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich…
    … eine Essens-Testerin.

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Ich mache mein tägliches Ballett-Training so gut es geht zu Hause und mache zusätzliche Workouts. Außerdem nutze ich die Zeit für Dinge, für die ich während der Saison nicht genug Zeit habe: Ich schaue koreanische Dramen und probiere neue Rezepte zum Kochen und Backen aus. Wenn mein Ehemann Freizeit hat, dann versuchen wir zusammen ein bisschen zu tanzen. 🙂

    Normalerweise sind wir so beschäftigt, dass wir selten Zeit finden uns mit den Menschen, die weit weg sind, ausgiebig zu unterhalten. Durch die Coronakrise ist mir bewusstgeworden, wie dankbar ich bin, dass ich mit meinen Freunden und meiner Familie kommunizieren kann. Ich bin dankbar und versuche das Hier und Jetzt zu genießen und mich darüber zu freuen, jeden Morgen die Sonne sehen zu können.

    Xue Lin backstage vor ihrem Auftritt in »Die kleine Meerjungfrau« © Kiran West

    Was ist dein persönliches Highlight deiner bisherigen Tanzkarriere?
    »Die kleine Meerjungfrau« war die erste Hauptrolle, die ich getanzt habe, als ich noch Gruppentänzerin war. Es war wundervoll mit John zu arbeiten und von den erfahrenen Tänzerinnen, die bisher die Rolle getanzt haben, zu lernen. Wenn man etwas Neues und Schwieriges einstudiert, hat man immer Hoch- und Tiefpunkte. Am Ende bin ich aber für alles, was ich – besonders in jungen Jahren – gelernt habe, sehr dankbar!

    Das zweite Highlight war letzte Saison die Titelrolle in »Anna Karenina« zu tanzen: Alle Erfahrungen, die man in seinem Leben gemacht hat, zu nutzen, um sich in die Rolle einzufühlen und die Emotionen des Moments und der Musik durch den eigenen Körper auf der Bühne zum Ausdruck zu bringen, ist das beste Gefühl überhaupt! Ich vermisse es.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Drama-Serie mit Komik.

    Bücher oder Filme?
    Filme.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören.

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Weder noch.

    Sommer oder Winter?
    Sommer.

    Berge oder Meer?
    Beides.

    Familie oder Freunde?
    Familie und Freunde.

    Tee oder Kaffee?
    Tee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen.

    Alster oder Elbe?
    Alster.

    Lisa Zillessen

  • Steckbrief: Alexandr Trusch

    Steckbrief: Alexandr Trusch


    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Alexandr Trusch.

    Name: Alexandr Trusch
    Geburtsdatum und -ort: 26.6.89 in Dnipropetrowsk. Ukrainer
    Engagement: Hamburg Ballett seit 2007, Solist ab 2010, Erster Solist ab 2014

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
    Wäre ich kein Tänzer, so wäre ich wahrscheinlich Präsident …, nein, ich meinte Astronaut … oder doch einfach ein Ingenieur 🙂

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Ich verbringe meine Zeit an meinen Motorrädern und Autos zu schrauben. Ich schaue mir auch Filme an und (ganz wichtig) möchte fit und gesund bleiben.

    Warum Ballett? Wer hat dich zum Tanzen inspiriert?
    Ich habe mit Volkstanz angefangen. Als meine Familie nach Deutschland kam, gab es keine Alternative außer Ballett. So fing es bei mir an und wurde zu einer Obsession.

    Die erste Inspiration, die ich hatte, war mein junger Volkstanzlehrer in der Ukraine, er starb leider noch bevor er 30 Jahre alt wurde bei einem Autounfall. Seitdem habe ich sehr viele inspirierende Menschen getroffen, nur einen aufzulisten wäre unfair.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Comedy.

    Bücher oder Filme?
    In der Freizeit Filme. Wenn ich mich über etwas informieren will, dann Bücher.

    Zuhören oder Sprechen?
    Zuhören, solange es interessant ist!

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Nachteule.

    Sommer oder Winter?
    Sommer.  

    Berge oder Meer?
    Berge.

    Familie oder Freunde?
    Familie und Freunde – beide beeinflussen mich.  

    Tee oder Kaffee?
    Tee und noch mehr Tee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen, wenn ich die Zeit dazu habe und nicht zu müde bin.

    Alster oder Elbe?
    Elbe.

    Nathalia Schmidt

  • Steckbrief: Silvia Azzoni

    Steckbrief: Silvia Azzoni


    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Silvia Azzoni.

    Name: Silvia Azzoni
    Geburtsdatum und -ort: 3.11.73 in Turin. Italienerin
    Engagement: Hamburg Ballett seit 1993, Solistin ab 1996, Erste Solistin ab 2001

    Lieblingsfarbe: Hellblau
    Lieblingsfilm: »Star Wars«
    Lieblingssong: Schwer zu sagen… es gibt zu viel schöne Musik auf der Welt!

    Wenn ich keine Tänzerin wäre, wäre ich …
    … eine Ärztin!

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Die Tage fliegen nur so dahin … ich helfe meiner Tochter Kira beim Homeschooling, ich mache mein Workout und mein tägliches Training und wir sind ganz kreativ in der Küche beim Kochen und beim Backen! Endlich finde ich auch die Zeit tolle Bücher zu lesen!!

    Tanz ist eine Kunst mit großen Emotionen. Bemerkst du eine Veränderung im tänzerischen Ausdruck bei dir selbst, nachdem du Mutter geworden bist?
    Ich liebe den Tanz schon immer …  vor und nach der Geburt meiner Tochter. Ich habe eine neue Art zu lieben entdeckt, seit Kira auf die Welt kam, und das ist ein wundervolles und einmaliges Gefühl. Eine Erweiterung meiner Persönlichkeit, die ich auf die Bühne und im Ballettsaal mitnehme.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Man braucht beides im Leben.

    Bücher oder Filme?
    Beide bringen mich in eine andere Welt, eine Welt, wo alles möglich ist und wo ich verschiedene Erfahrungen sammeln kann.

    Zuhören oder Sprechen?
    Als Italienerin spreche ich natürlich viel, aber ich habe viele Freunde, die mir alles erzählen, weil ich so gut zuhören kann!

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Frühaufsteher.

    Sommer oder Winter?
    Sommer, Sommer, Sommer!

    Berge oder Meer?
    Meer… aber ich liebe die Ruhe, die die Berge ausstrahlen!

    Familie oder Freunde?
    Manche Freunde sind für mich wie eine Familie, also beides!  

    Tee oder Kaffee?
    Kaffee ☕️ ❤️❤️❤️

    Kochen oder Bestellen?
    Bestellen.

    Alster oder Elbe?
    Ich habe das Glück, ganz nah an der Alster zu wohnen, ich bin sehr oft dort.

    Nathalia Schmidt

     

  • Steckbrief: Lloyd Riggins

    Steckbrief: Lloyd Riggins

    Im »Steckbrief« stellen sich unsere Tänzerinnen und Tänzer vor, hier kommt Lloyd Riggins.

    Name: Lloyd Riggins
    Geburtsdatum und -ort: 9.10.69 in New York. Amerikaner
    Engagement: Hamburg Ballett seit 1995 als Erster Solist, ab 2009 zusätzlich Ballettmeister, seit 2015 Stellvertretender Ballettdirektor

    Lieblingsfarbe: Blau
    Lieblingsfilm: (Viele!) »Der Club der toten Dichter«, jedes MGM Musical (besonders die mit Fred Astaire und Gene Kelly) sowie, um ehrlich zu sein, alle 22 Filme der Marvel-»Avenger«-Serie und die »Star Wars«-Saga! Moderne Mythologie!
    Lieblingssong: »Summer of ’69« (Bryan Adams), »Only You« (The Platters), »All of Me« (John Legend)

    Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre ich …
    … wahrscheinlich Musiker, Schriftsteller oder Schauspieler.

    Niurka Moredo und Lloyd Riggins in einer Choreografie von Marc Jubete © Kiran West

    Wie und womit verbringst du deine Zeit in Quarantäne? / Dein Corona DIY-Tipp?
    Niurka und ich genießen es, so viel Zeit mit unseren beiden Kindern Vianne (14) und Oliver (11) zu verbringen. Wir helfen ihnen bei ihrem Online-Schulunterricht sowie ihren anderen Kursen (Gitarre und Ballett) und organisieren lustige Veranstaltungen zu Hause wie unseren »Fancy-Dancy-Dinner«, bei dem der Esstisch mit unserem besten Geschirr und den schönsten Utensilien dekoriert wird und Anzüge, Krawatten und Abendkleider zum Abendessen angezogen werden. Danach schieben wir den Tisch weg, sodass wir den Rest der Nacht Disco tanzen können. Wir machen auch »Wochenend-Camping« mit einem Zelt aus Bettlaken und Decken, unter dem wir alle Filme schauen und schlafen können. Das sind unterhaltsame, abenteuerliche Nächte, um die Kinder ein wenig von der seltsamen Zeit, die wir alle durchmachen, abzulenken. Diese Erlebnisse sind auch eine Chance für unsere Familie, sich tiefer zu verbinden. Wir gehen spazieren, machen Fahrradtouren und REDEN miteinander, mehr als jemals zuvor. Es gibt auch positive Ergebnisse dieser neuen „Normalität“.

    Zudem bieten wir jeden Tag ein Zoom-Training für die Tänzer der Compagnie an, damit sie in Form, aktiv und ZUSAMMEN bleiben können. Es ist auch gut für uns Ballettmeister, aktiv und mit unseren wunderbaren Tänzern in Verbindung zu bleiben.

    Mein DIY-Tipp: Seid flexibel, seid kreativ, seid offen, bleibt zusammen!

    Lloyd Riggins als Gustav von Aschenbach mit Karen Azatyan und Carolina Agüero in »Tod in Venedig« © Kiran West  

    Während deiner langen Karriere hast Du zahlreiche Rollen interpretiert. Mit welcher dieser Figuren identifizierst du dich am meisten?
    Ehrlich gesagt habe ich mich mit all meinen Rollen identifiziert. Die Aufgabe (und das Privileg) eines Künstlers besteht darin, die Essenz der Rolle in sich selbst zu finden, und seine Kreativität, Energie, Körperlichkeit und Inspiration zu nutzen, um diesen Charakter im »Jetzt« zum Leben zu erwecken.

    Dies oder Das …

    Comedy oder Drama?
    Sie sind zu enge Gefährten, um nur einen davon auszuwählen.

    Bücher oder Filme?
    Bücher.

    Zuhören oder Sprechen?
    Ich arbeite ständig daran, ein guter Zuhörer zu sein.

    Frühaufsteher oder Nachteule?
    Auf jeden Fall eine Nachteule!

    Sommer oder Winter?
    Eigentlich Frühling.

    Berge oder Meer?
    Meer.

    Familie oder Freunde?
    Familie.

    Tee oder Kaffee?
    ZU viel Kaffee.

    Kochen oder Bestellen?
    Kochen, wenn ich Zeit habe.

    Alster oder Elbe?
    Ich liebe die Alster!

    Katerina Kordatou